ADAC GT Masters·4.10.2013

ADAC GT Masters: Notizen aus Hockenheim: Dies & Das vom Finale des ADAC GT Masters in Hockenheim

21.200 Zuschauer kamen am Wochenende zum Finale nach Hockenheim.

In den Mittagspausen am Samstag und Sonntag, direkt nach den ADAC GT Masters-Rennen, gab es im Motodrom jeweils eine spektakuläre Drift-Show zu sehen.

Sportliche Größe: Maximilian Buhk gehörte zu den ersten Gratulanten von Champion Daniel Keilwitz, nachdem Diego Alessi die Corvette am Sonntag ins Ziel steuerte und der Titel perfekt war.

Für viel Aufsehen im Fahrerlager sorgte nicht nur ein Powerboat bei Tonino by Herberth Motorsport, sondern auch eine feuerrote Corvette C7 Stingray, die Callaway Competition am Sonntag in das Fahrerlager stellte.

Das Finale in Hockenheim nutzten auch Ex-Argo-Racing-Teamchef Herbert Lambert und die ehemaligen ADAC GT Masters-Piloten Otto Klohs und Jens Richter sowie Alex Müller zu einer Stippvisite.

SaReNi United-Teammanager Tomas Enge hatte am Wochenende wenig Schlaf. Das Camaro-Team ließ das Rennen am Samstag aus, um den Motor zu inspizieren, der bei einem Test am Mittwoch vor dem Rennen eine zu hohe Drehzahl abbekommen hatte. In der Nacht zum Samstag brachte Enge den V8-Motor des Chevrolet Camaro von Hockenheim zum Teamsitz in Niederbayern, in der Nacht zum Sonntag brachte er das instand gesetzte Triebwerk wieder zurück. "Rein zufällig war Tomas der Fahrer, der den Motor überdreht hat", grinste SaReNi-Teamchef Hans Reiter.

kabel eins TV-Kommentator Patrick Simon reiste mit einem Porsche 911 im Rallye-Trimm an, mit dem er im November gemeinsam mit VLN-Streckensprecher Olli Martini an der Rallye Köln-Ahrweiler teilnimmt. "Das Ding ist so laut, ich musste mit Ohrstöpseln fahren", grinste Simon diebisch.

Simon moderierte am Sonntagabend in der Greschbachhalle im Fahrerlager auch die offizielle Meisterfeier. ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk, ADAC Wagenreferent Jürgen Fabry und Vertreter der ADAC GT Masters-Partner BASE, YOKOHAMA und SCHÖNER WOHNEN Polarweiss übergaben Schecks und Siegerpokale an Teams und Fahrer. Im Anschluss feierten Fahrer und Teams den Saisonabschuss ausgiebig bis in den Morgen.

Die Renauer-Brüder Alfred und Robert hatten vor dem Finale Stress: "Wir mussten nicht nur Fahrzeuge für das ADAC GT Masters vorbereiten, sondern auch für den Porsche Carrera Cup in Zandvoort. Vor der Abreise nach Hockenheim mussten wir insgesamt sechs Porsche verladen", stöhnte Robert Renauer.

Polarweiss Racing-Teamchef Norbert Brückner sah das bittere Aus des Mercedes-Benz von Maximilian Buhk und Maximilian Götz am Sonntag nur im Fernsehen. Am Samstagabend flog Brückner ins nordspanische Gebiet Navarra bei Pamplona, wo Sergey Afanasiev und Andreas Simonsen in einem Rennen der FIA GT im Flügeltürer aus seinem Team am Start waren. Pünktlich am Sonntagabend war Brückner wieder zurück in Hockenheim.