ADAC GT Masters·28.9.2013

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem Rennen: Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem vorletzten Saisonlauf

Frank Kechele (#14 Lambda Performance-Ford GT), Sieger: "Wir haben hier mit der Rennleitung nochmals den Start beim letzten Rennen auf dem Slovakia Ring aufgearbeitet und sind zu einer sehr guten Lösung zum Startprozedere gekommen, die sich im Rennen heute auch bewährt hat. Der Start ist super gelaufen. Es gab zwar den Unfall der Corvette, doch der hatte nichts mit dem Startprozedere zu tun. Nach der Unterbrechung hatte ich einen guten Restart und habe dann gepusht. Wir hatten einen sehr guten Reifensatz und damit konnte ich einen guten Vorsprung aufbauen, damit wir nach hinten heraus ein stressfreies Rennen hatten. Wir haben dann unseren Boxenstopp etwas vorgezogen, um einigen Überrundeten aus dem Weg zu gehen. Das hat sehr gut funktioniert."

Dominik Schwager (#14 Lambda Performance-Ford GT), Sieger: "Mit dem guten Vorsprung, den Frank für uns in der Startphase herausgefahren hat, war es für mich in der zweiten Rennhälfte relativ einfach. Es war aber nicht einfach, den Vorsprung zu verwalten, denn man läuft immer wieder auf Überrundete Fahrzeuge auf. Es kann immer in den letzten Runden noch etwas passieren. Der Sieg freut mich riesig für das gesamte Team. Das Wichtigste heute war aber, dass die Unfälle am Start verhältnismäßig glimpflich ausgegangen sind."

Maximilian Götz (#10 Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3): "Der Ford war heute einfach zu schnell für uns, in den ersten Runden ist er mir weggefahren. Ich wollte es am Start erst außen rum versuchen, aber auch Frank (Kechele) war ziemlich ausgeschlafen. Es wird im Rennen morgen sicherlich sehr schwer. Aber wir haben heute Punkte aufgeholt und ich mache mir schon Hoffnung auf den Titel."

Christina Nielsen (#5 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Siegerin Gentlemen-Wertung: "Wir haben heute den Titel gewonnen, daher war es natürlich ein gutes Rennen. Ich war vor dem Rennen heute unheimlich nervös und bin froh, dass es heute schon geklappt hat. Jetzt können wir es morgen im letzten Rennen ganz entspannt angehen lassen."

Robert Renauer (#8 Tonino powered by Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Rang drei: "Im Rennen waren die Positionen eigentlich relativ schnell bezogen. Ich konnte mit dem Ford und dem Mercedes an der Spitze nicht mithalten und von hinten hatte ich keine Konkurrenz. Unter normalen Umständen ist der Titelkampf aus eigener Kraft für mich gelaufen, aber im Endspurt kann morgen alles passieren."

Diego Alessi (#2 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT), Rang fünf: "Unser Rennen heute war sehr konservativ. Am Start habe ich zwei Plätze gewonnen, dann wurde das Rennen abgebrochen. Beim Restart hinter dem Safety-Car kann man naturgemäß keine Plätze gutmachen. Ich bin schnell, aber vorsichtig gefahren. Am Ende hat sich das mit Platz fünf ausgezahlt. Morgen wird die Titelentscheidung ungemein eng ausgehen."

Daniel Keilwitz (#2 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3); Rang fünf: "Ich musste heute kräftig pushen und habe alles gegeben. Von Startplatz zehn sind wir Fünfte geworden. Auf der Strecke haben wir aber nur zwei Gegner überholen können und auch vom Pech der Konkurrenz profitiert."

Kuba Giermaziak (#5 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Rang 13: "Ich hatte ein sehr interessantes Duell mit zwei Corvettes. Marioneck lag vor mir, hat dann aber einen Fehler gemacht, dadurch habe ich die Führung in der Gentlemen-Klasse übernommen. Zum Schluss wurde es dann aber mit Jeroen (Bleekemolen) hinter mir sehr eng. In der letzten Runde war er sogar kurz einmal vorbei, doch ich konnte mich wehren und habe den Sieg nach Hause gebracht."

Mario Farnbacher (#6 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Rang elf: "Wir haben leider eine Strafe nach einem zu kurzen Boxenstopp bekommen, das hat unser Rennen komplett verdorben. Ohne die Strafe wären wir heute sicherlich Vierte geworden."

Christian Hohenadel (#3 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang zehn: "Mein Stint im Rennen heute war nicht besonders spektakulär. Es hat mich niemand angriffen und die Abstände waren so groß, dass ich auch niemanden attackieren konnte."

Michael Christensen (#4 Team Geyer & Weinig-Porsche 911 GT3 R), Ausfall: "Das war bisher nicht unser Wochenende. Gestern war ein Stossdämpfer defekt. Das haben wir erst spät entdeckt und heute im Rennen hatten wir einen Kupplungsschaden."