ADAC GT Masters·15.9.2013

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem Rennen: Reaktionen nach dem zweiten Rennen des ADAC GT Masters

Daniel Keilwitz (#2 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3) Sieger: "Ich habe am Start den perfekten Moment erwischt, um auf das Gas zu gehen. Ich hatte etwas Glück, das die Vorderen den Start offenbar etwas verschlafen haben. Auf der Außenseite hatte ich dann komplett freie Bahn und war schon sehr überrascht, dass ich dann als Führender abbiegen konnte. Die Temperaturen sind uns heute entgegen gekommen, dazu haben wir noch Details an der Abstimmung geändert. Das Auto war komplett anders zu fahren als im Qualifying. Im vergangenen Jahr sind wir als Tabellenführer nach Hockenheim gekommen und haben die Meisterschaft im letzten Rennen verloren. Ich hoffe, dass wir es in diesem Jahr besser machen."

Diego Alessi (#2 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Ich muss mich vor allem bei Daniel für den tollen Start bedanken. Wir sind mit einer sehr aggressiven Strategie in das Rennen gegangen, aber ich hatte mit keinem besserem Ergebnis als Platz fünf oder sechs gerechnet. Wir hätten nicht erwartet, dass wir im Rennen so einen guten Speed haben. Das war eine ziemliche Überraschung für mich. In den letzten zehn Minuten des Rennens hatte ich schon etwas Probleme mit dem Grip an der Hinterachse, aber in der Phase des Rennens ist das eigentlich normal. Es sieht derzeit gut für uns aus, aber so war es auch im vergangenen Jahr. Ich denke, in Hockenheim wird es nun richtig zur Sache gehen."

Christopher Mies (#27 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Rang zwei: "Beim Boxenstopp wollte das Autos nicht anspringen. Dadurch habe ich sechs Sekunden verloren, das wäre der Sieg gewesen. Gestern hatten wir Probleme mit dem ABS und ASR, heute wollte das Auto nicht anspringen, das war sehr ärgerlich."

Maximilian Buhk (#10 Polarweiss Racing-Mercedes-Benz SLS AMG GT3) Rang drei: "Ich hatte beim Start etwas gepokert und das ist aufgegangen. Dass die Corvette dann so schnell von links kommt, hätte ich nicht erwartet. Wenn die Corvette in der derzeitigen Performance in Hockenheim weitermachen kann, werden die nur sehr schwer zu schlagen sein."

Maximilian Götz (#10 Polarweiss Racing-Mercedes-Benz SLS AMG GT3: "Der Start von Maxi (Buhk) war toll, aber die Corvette konnten wir heute einfach nicht halten. Wir haben uns dann für einen frühen Stopp entschieden und ich war schon etwas überrascht, dass René Rast nach seinem Boxenstopp vor mir lag. Die beiden Führenden konnten sich dann etwas absetzen, aber ich konnte den Vorsprung auf den BMW hinter mir kontrollieren. Ich bin gespannt auf Hockenheim und hoffe, dort auf einen fairen Kampf und ein tolles Finale."

Max Sandritter (#20 PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Rang vier: "Das Rennen war sehr schwierig. Es war sehr rutschig und ich musste extrem kämpfen, dass ich den Anschluss zu dem Mercedes vor mir nicht verlor. Von hinten hat Audi Druck gemacht, die auch sehr stark waren. Gestern im Rennen hatte ich einen kleinen Fehler, es war ein sehr hartes Wochenende für uns. Ich hoffe, dass wir die Saison beim Finale in Hockenheim mit einem Podestplatz beenden können."

Robert Renauer (#8 Tonino powered by Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Rang sieben: "Das Wochenende ist für uns ganz gut gelaufen, wir sind von Startplatz 15 noch Siebte geworden. Im Rennen haben wir ganz klar von Fehlern der Konkurrenz profitiert."

Mike Parisy (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3); Rang 18: "Eine Durchfahrtsstrafe hat leider unser gutes Rennen zerstört. Ich war offenbar zu Rennbeginn etwas zu schnell in einem unter gelb gestellten Sektor. Zum Ende meines Stints hat das Auto sehr stark übersteuert und war sehr schwierig zu fahren. Ich hatte dann noch einen Zweikampf mit Buhk, aber ich habe nicht so viel riskiert, denn ich bin in dieser Serie nur Gast und will natürlich den Titelkandidaten nicht im Weg stehen."

Christina Nielsen (#5 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Siegerin Gentlemen-Wertung: "Unser Auto war heute im Rennen nicht besonders einfach zu fahren, aber wir haben unser Tempo gefahren und im Gegensatz zu unseren Konkurrenten haben wir uns im Rennen keinen Fehler erlaubt, sind ohne Strafe geblieben und haben so die Klasse gewonnen."

Kuba Giermaziak (#5 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Rang 12: "Der Start war schon sehr verrückt, man musste schon sehr aufpassen. Ich habe einfach versucht, konstant unsere Pace zu fahren. Es war nicht einfach, aber wir waren schnell. Das habe ich lieber, als ein einfach zu fahrendes, aber langsames Auto. Christina liegt in der Gentlemen-Wertung nun an der Spitze, daher gehen wir jetzt mit einem Lächeln nach Hockenheim."