ADAC GT Masters·3.10.2013

Camaro GT3 gelingt der Sprung ins Mittelfeld: Dritter Saisonstart des Chevrolet Camaro im ADAC GT Masters

Die freien Trainings am Freitag beim ADAC GT Masters-Finale in Hockenheim nutzten die beiden Fahrer Albert von Thurn und Taxis und der GM-Werkspilot Oliver Gavin noch, um den aktuellen Entwicklungsstand des Fahrzeuges auf der 4,574km langen Strecke zu testen und das Setup zu optimieren. Im ersten Qualifying erreichte Thurn und Taxis trotz eines "Ausrutschers" im letzten Sektor Rang 21 im 27 Fahrzeuge starken Feld. Gavin schob den U.S.-Boliden im zweiten Qualifying mit einer Zeit von 1:40,7 auf Rang 14 vor und landete mit seiner schnellsten Rundenzeit, mit 0.96 Sekunden Rückstand auf die Pole Position, genau im Mittelfeld aller Teilnehmer.

Oliver Gavin konnte seine Platzierung beim Start gut behaupten, wurde dann aber bereits in Kurve 3 in eine Kollision verwickelt, in deren Folge das Fahrzeug vorne links die Aerodynamik und das Fahrwerk beschädigt wurde. Oliver wurde dabei bis auf Platz 19 zurückgeworfen, konnte das Rennen aber fortsetzen.

Der GM-Werksfahrer machte seinen Ruf als unbeugsamer Kämpfer alle Ehre und brachte den angeschlagenen Camaro GT3 mit schiefstehendem Lenkrad und starkem Untersteuern bis zum obligatorischen Boxenstopp wieder auf Position 11 nach vorne. Albert von Thurn und Taxis hatte dann in seinem Stint mehr mit dem beschädigten Wagen zu kämpfen, versuchte aber, seine Position zu verteidigen. Am Ende fuhr er den Camaro GT3 auf P17 über die Ziellinie.

Teammanager Tomas Enge: "Wir sind mit dem Wochenende zufrieden, denn wir haben gesehen, dass wir in die richtige Richtung arbeiten und damit erfolgreich sind. Mit Oliver (Gavin) hatten wir am Wochenende eine sehr wertvolle Verstärkung, er hat eine enorme Erfahrung und ist ein Topfahrer. Auch Albert (von Thurn und Taxis) kam mit dem Camaro GT3 am Wochenende gut zurecht. Eine Topleistung hat die Mannschaft gezeigt, als sie nach einen Überdreher den Motor ausgebaut, voll revidiert, und in einer Nachtschicht von Samstag auf Sonntag wieder eingebaut haben. Wir sind nun sichtbar auf einem guten Weg und wollen in dieser Saison noch an ein oder zwei Rennen teilnehmen. Es macht Spaß und ist eine Freude, zu sehen, dass sich die enorme Entwicklungsarbeit lohnt und wir Fortschritte machen. SaReNi United hat mit dem Camaro GT3 ein richtig starkes und bezahlbares GT3-Auto auf den Weg gebracht."

Quelle: Team