ADAC GT Masters·8.6.2013

Dritter Saisonsieg für René Bourdeaux: Porsche-Doppelsieg in der Gentlemen-Wertung

Dritter Saisonsieg für René Bourdeaux Porsche-Doppelsieg in der Gentlemen-Wertung. Rene Bourdeaux setzte sich in der Gentlemen-Wertung im ersten Lauf auf dem Sachsenring gegen Christina Nielsen durch.

Abwechslungsreich verlief der erste Lauf auf dem Sachsenring in der Gentlemen-Wertung. Nach einer turbulenten Startphase setzte sich in der ersten Rennhälfte René Bourdeaux (Tonino powered by Herberth Motorsport) im Porsche 911 GT3 R an die Spitze und fuhr vor Tabellenführerin Christina Nielsen (Farnbacher Racing) zum dritten Saisonsieg. Corvette-Pilot Toni Seiler (Callaway Competition) schaffte als Dritter zum zweiten Mal in dieser Saison den Sprung auf das Gentlemen-Podium.

Am Start hatte René Bourdeaux zunächst Pech und verlor die Führung in der ersten Runde an Paul Green (Vita4One Racing Team) im BMW Z4 GT3, nachdem der Porsche-Pilot einem auf der Strecke stehenden Lamborghini ausweichen musste. Green konnte sich über die Führung aber nur bis zur zweiten Runde freuen, nach einem Fehler des Wiesbadeners übernahm Remo Lips (Callaway Competition) in seiner Corvette die Spitze. Die Führung konnte der Schweizer allerdings auch nicht lange verteidigen. René Bourdeaux arbeitete sich nach dem Pech beim Start nach vorne und kämpfte sich in der siebten Runde an Lips vorbei.

An der Führung des Tonino/Herberth-Porsche sollte sich auch nach dem Fahrerwechsel auf Alfred Renauer nichts mehr ändern, nach fehlerloser Fahrt stellte Renauer in der zweiten Rennhälfte den dritten Saisonsieg für Bourdeaux sicher. "Das war ein sehr gutes Rennen heute", freute sich Bourdeaux. "Am Start habe ich erst einige Plätze verloren und habe auch einen Schlag von einem Lamborghini bekommen, der sich gedreht hat. Aber das Auto hat zum Glück nichts abbekommen und die verlorenen Positionen musste ich mir dann aus der Strecke wieder zurückholen."

Pech hatte Remo Lips. Nach dem Fahrerwechsel auf Lennart Marioneck schied die gelbe #17 Corvette in der zweiten Rennhälfte aus. Davon profitierte Christina Nielsen, die so auf Platz zwei fuhr und Toni Seiler, der als Dritter noch den Sprung auf das Podium schaffte. "In der ersten Runde gab es etwas Tumult mit einem quer stehenden Lamborghini", erklärte Nielsen nach dem Rennen. "Dem musste ich ausweichen und habe dadurch einige Positionen verloren. Wir haben hier etwas Probleme mit der Abstimmung, die noch nicht passt. Platz zwei in der Gentlemen-Wertung geht in Ordnung. Ganz zufrieden kann man nie sein, wenn das Auto nicht perfekt passt."

Lamborghini-Pilot Eduard Leganov (Team rhino´s Leipert Motorsport) beendete das Rennen als Vierter vor Paul Green.