Das Auftaktwochenende des ADAC GT Masters in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben hatte für das Team Geyer & Weinig // Schütz Motorsport einiges an Pech parat. Nach dem unfallbedingten Ausfall am Samstag, sorgte im zweiten Rennen ein Reifenplatzer für das frühzeitige Aus des Porsche 911 GT3 R. Jetzt gehen die Blicke in Richtung der nächsten Saisonläufe nach Spa-Francorchamps.
Nicolas Armindo wusste, dass es von Startplatz 14 aus am Sonntag kein einfaches Unterfangen sein wird - erstens sicher durch die erste Kurve zu kommen und zweitens in die Punkteränge zu fahren. Der Franzose schaffte es, mit einem soliden Start die erste Runde heil zu überstehen, ohne Plätze einzubüßen. In den folgenden Runden zeigte er tolle Zweikämpfe und übergab den Porsche in der 20. Runde an Christian Engelhart. Doch sechs Runden später musste der das Fahrzeug mit defektem rechten Vorderreifen abstellen.
Bereits am Samstag wurde die gute Leistung des Teams nicht belohnt. Engelhart war in der ersten Kurve in Führung gegangen, allerdings beschädigte ein Konkurrent bei einer Berührung den Porsche. Engelhart konnte dennoch eine gute Position halten und an Armindo übergeben. Der Franzose geriet später erneut mit einem anderen Teilnehmer aneinander und musste den Porsche mit Kühlerschaden abstellen. Das Team Geyer & Weinig // Schütz Motorsport arbeitete bis zwei Uhr nachts, um den Porsche wieder perfekt für das zweite Rennen vorzubereiten.
Christian Schütz: "Es war kein einfaches Wochenende für uns. Wir hatten einige Probleme, die wir alle lösen konnten. Christian und Nicolas haben eine tolle Leistung gezeigt. Nicolas ist heute mit die schnellste Rennrunde gefahren. Doch wir sind nicht traurig - im Gegenteil: wir freuen uns richtig auf Spa!"
Nicolas Armindo: "Ich bin extra vorsichtig gestartet, um sicher zu sein, dass wir das ganze Rennen absolvieren können. Ich hatte einen tollen Kampf mit Winkelhock und Rast. Es ist hier nicht einfach, zu überholen, aber wir konnten zeigen, welch gute Performance unser Porsche hat. Wir haben ein tolles Setup gefunden und das Team hat uns ein super vorbereitetes Auto hingestellt. Als nächstes kommen wir nach Spa - eine Strecke, die ich liebe. Dort werden wir die Konkurrenz unter Druck setzen."
Christian Engelhart: "Nach dem Boxenstopp bin ich rausgefahren und habe sofort gepusht. Ich hatte dann relativ schnell Probleme mit der Vorderachse. Wahrscheinlich war das schon die Ankündigung auf den Reifenschaden, der wenig später passierte. Das war alles sehr schade, denn das Auto hatte die Performance, aufs Podium zu fahren."
Quelle: Team