Das zweite Rennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring war für das Team Geyer & Weinig // Schütz Motorsport nach wenigen Minuten vorbei. Beim Start war für Nicolas Armindo die oberste Priorität, unfallfrei durch die kritische Phase der ersten Runde zu kommen und sich in der Spitzengruppe zu behaupten. Bereits auf den ersten Metern zeigte sich, dass er schnell genug war, sich in der Spitzengruppe weiter nach vorne arbeiten zu können.
Auf der siebten Position beobachtete er die Positionskämpfe seiner Vorderleute und lauerte auf Fehler. In der vierten Runde verlor der direkt vor ihm fahrende Konkurrent ausgangs der Mercedes-Arena abrupt an Geschwindigkeit, gerade als sich Armindo in aussichtsreiche Position für eine Attacke gebracht hatte. Der Franzose konnte daher nicht mehr ausweichen und knallte in seinen Vordermann. Dabei wurde der Kühler beschädigt, Armindo drehte sich von der Strecke und musste den Porsche 911 GT3 R abstellen.
Nicolas Armindo: "Ich bin total enttäuscht. Wir sind gleichzeitig aus der Kurve gekommen und ich war sehr knapp hinter ihm und plötzlich bremst er. Ich konnte nichts mehr machen und unser Rennen war vorbei."
Schütz Motorsport Teamchef Christian Schütz: "Das Wochenende lief nach starkem Beginn wirklich nicht glatt für uns. Wir haben ein schnelles Auto und schnelle Fahrer - die Voraussetzungen für gute Platzierungen sind da. Aber im Gegensatz zum Sachsenring konnten wir das heute auf der Strecke nicht umsetzen. Aber so ist der Motorsport: Nur wer sich durch viele Rückschläge nicht aus der Bahn werfen lässt, wird am Ende Erfolg haben."
Quelle: Team