Zwar konnte das Team Geyer & Weinig // Schütz Motorsport im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters die ersten Saisonpunkte sammeln, aber die Enttäuschung ist dennoch groß. Nach einem vielversprechenden Warm Up am Morgen schlug im Rennen der Technikteufel zu. Heftige Motorenaussetzer verhinderten ein Topergebnis für Schütz Motorsport und die beiden Piloten Nicolas Armindo und Christian Engelhart mussten sich schlussendlich mit dem achten Rang zufrieden geben.
Das Warm Up am Sonntagmorgen beendete das Team aus der Nähe des Hockenheimrings auf der ersten Position. Die Fahrer fühlten sich wohl und der Porsche 911 GT3 R lief perfekt. Doch schon auf dem Weg in die Startaufstellung tauchten die Motoraussetzer auf, aber da war es bereits zu spät für Gegenmaßnahmen. Durch die fehlende Leistung in der ersten Kurve fiel Armindo, der von Platz sechs gestartet war, auf den 12. Rang zurück. Wenige Kurven später passierte ein schwerer Unfall und das Safety-Car kam für fast 25 Minuten auf die Strecke.
Beim Restart konnte Armindo seine Position halten und später einige Konkurrenten überholen. Auf Position neun liegend übergab der Franzose an Engelhart. Leider war der Boxenstopp zwei Sekunden zu schnell und Engelhart musste eine Stop&Go-Strafe absitzen. Trotzdem verlor er nur eine Position und kehrte als Siebter auf die Strecke zurück. Eigentlich noch eine gute Ausgangslage, doch aufgrund der Aussetzer konnte er die Zeiten der Spitze nicht mitgehen und musste seinen Blick mehr nach hinten als nach vorne richten. Von dort tauchte schnell ein Audi auf, gegen den sich Engelhart einige Runden lang wehren konnte. Doch er musste ihn später ziehen lassen und überquerte als Achter die Ziellinie.
Christian Schütz, Teamchef: "Wir sind momentan wirklich sprachlos, wie viel Pech wir einfach haben. Wir hatten von Anfang an Motorenaussetzer und speziell in Kurven keine Leistung. Wie der zu kurze Boxenstopp zustande kam, kann ich mir nicht erklären. Das werden wir jetzt analysieren. Zum Glück haben wir nur einen Platz verloren. Jetzt ist es wichtig, dass wir alle Voraussetzungen schaffen, um am Sachsenring wieder angreifen zu können."
Christian Engelhart: "Das war ein hartes Rennen. Die Aussetzer wurden über die Distanz immer schlimmer. Ich hatte ein paar schöne Zweikämpfe. Doch ich wusste, dass ich mich zum Ende des Rennens noch mit dem Audi und dem Ford GT auseinandersetzen muss. Den Audi konnte ich aufgrund der Aussetzer nicht halten."
Nicolas Armindo: "Es ist unglaublich, wie viel Pech wir haben. Der Porsche war im Regen und im Trockenen schnell. Aber im Rennen hatten wir wegen der technischen Probleme keine Chance."
Quelle: Team