Zur Saisonhalbzeit des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring gelingt dem Ford GT von Lambda Performance erneut eine bis zur letzten Sekunde spannende Aufholjagd, die im Rennen am Sonntag mit Punkten belohnt wurde. Am Ende steht für Dominik Schwager und Frank Kechele die sechste Position auf der Ergebnisliste, nachdem sie eine Stunde zuvor noch zehn Plätze weiter hinten in den achten Wertungslauf des ADAC GT Masters gestartet waren.
Erster Schlüssel zum Erfolg war der Traumstart von Dominik Schwager, der bereits in den ersten Kurven mehrere Positionen gewinnen konnte und so seinen Ford GT aus den Startturbulenzen geschickt heraus hielt. Auch im weiteren Verlauf zeigte er seine große fahrerische Klasse und gewann Position um Position. Der Kontakt beim Überholen eines BMW in der dritten Runde blieb dabei, von einem größeren Loch in der Tür abgesehen, ohne weitere Folgen für beide Kontrahenten. Beim schnellen Boxenstopp wurden die fehlenden Teile mit reichlich Tape geflickt und der Lambda Ford blies nun mit Frank Kechele am Steuer zur weiteren Aufholjagd in die zweite Rennhälfte.
Nach dem Schließen des Boxenstoppfensters lag das Team an fünfter Position und schnell entwickelte sich ein rundenlanger, dramatischer Zweikampf mit einer sehr stark motorisierten Corvette. Immer wieder startete Kechele Angriffsversuche, zeigte sich formatfüllend im Rückspiegel und musste sich jedoch immer wieder der motorisierten Urgewalt des anderen amerikanischen Supersportwagens im Feld beugen, wenn dieser am Kurvenausgang seine Leistung ausspielten konnte.
Trotzt des Zweikampfes konnten die Kontrahenten auf eine vor ihnen fahrende zweite Corvette aufschließen. Kechele wusste, dass er bei einem Zweikampf der Corvettes untereinander als lachender Dritter vielleicht noch auf das Podium fahren könnte. Und so ergriff er die erste sich bietende Gelegenheit, um sich beim Anbremsen neben die Corvette zu setzten. So ging es parallel in die direkt anschließende Rechtskurve, auf der Kechele nun die rutschige äußere Seite wählen musste, um der Corvette innen fair Raum zu lassen und einen Crash zu vermeiden. Das sinnvolle Manöver gelang letztendlich nicht ganz und der Ford GT verlor zu viel Grip auf dem dreckigen Untergrund, so dass Kechele einen Dreher nicht vermeiden konnte und zwei Plätze verlor. Am Ende fuhr der Ford GT von Position 16 auf Rang sechs und sicherte sich verdiente acht Punkte in der Meisterschaft.
Genauso wie über diese Punkte freut sich das Team über die vielen neue Fans die nach dem dramatischen Wochenende in Zukunft den Lambda Ford GT GT3 anfeuern werden. Die Facebook-Seite von Lambda Performance hat an diesem Wochenende mehr neue Fans gewonnen als an jedem Rennwochenende zuvor.
Quelle: Team