ADAC GT Masters·1.9.2013

Lips mit souveränem Gentlemen-Klassensieg: Corvette-Pilot Remo Lips holt zweiten Saisonsieg auf dem Lausitzring

Die Siege im ersten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring führten auch in der Gentlemen-Wertung im ersten Rennen nur über Corvette. Remo Lips (Callaway Competition) fuhr in seiner Corvette Z06.R GT3 mit Unterstützung von ADAC Stiftung Sport Förderpilot Lennart Marioneck zu seinem zweiten Saisonsieg. Tabellenführer René Bourdeaux (Tonino powered by Herberth Motorsport) wurde im Porsche 911 GT3 R Zweiter und vergrößerte damit seinen Vorsprung auf Markenkollegin Christina Nielsen (Farnbacher Racing), die Dritte wurde.

Lips setzte sich gleich nach dem Start hinter seinen Teamkollegen Toni Seiler als Zweiter in der Gentlemen-Klasse. Als sich Seiler im vierten Umlauf von der Strecke drehte und im Kiesbett landete, übernahm Lips die Klassenführung und gab die Spitze nicht mehr ab. Nach dem Fahrerwechsel stellte Marioneck den zweiten Saisonsieg für seinen Schweizer Teamkollegen sicher und kam auf Gesamtrang 13 ins Ziel. Auf der Fahrt zum Klassensieg musste Lips nicht viel riskieren: Christina Nielsen musste nach einem Kontakt am Start bereits nach der ersten Runde mit Reifenschaden in die Box, René Bourdeaux handelte sich beim Boxenstopp eine Strafe ein.

"Ich konnte mich schon in der Startrunde direkt hinter Toni Seiler setzen", beschreibt Lips sein Rennen. "Als Toni dann wenig später etwas Probleme hatte, konnte ich die Führung in der Gentlemen-Klasse übernehmen. Ich habe mich dann aus allen Zweikämpfen rausgehalten, die Corvette hatte einen sehr guten Speed. Über die Safety-Car-Phase war ich dann nicht unglücklich, denn ich hatte meine Reifen bis zu dem Moment schon sehr hart rangenommen. Lennart hat den Klassensieg dann gut ins Ziel gebracht. Mit dem Ergebnis heute mache ich weiter Punkte auf die Tabellenspitze gut und arbeite mich langsam weiter nach vorn."

Tabellenführer René Bourdeaux war mit dem zweiten Rang nicht unzufrieden: "Vom Ergebnis war das Rennen sehr gut, vom Rennverlauf war es eher durchschnittlich. Nachdem ich gesehen habe, dass Christina Nielsen schon zu Beginn des Rennens eine Runde Rückstand hatte, habe ich vielleicht etwas zu viel Tempo rausgenommen. Beim Boxenstopp haben wir uns noch eine Strafe eingehandelt. Platz zwei in der Gentlemen-Wertung ist gut und vor allem war es wichtig, vor Christina zu liegen."