Maximilian Götz hat den Ausfall im Finale von Hockenheim, der ihn und Teamkollege Maximilian Buhk den Titel kostete, mittlerweile verdaut. "Es ist natürlich sehr schade, wie das Finale für uns gelaufen ist, denn wir haben alles richtig gemacht", so Götz. "Wir waren Zweite, lagen voll auf Kurs und hatten eine gute Chance den Titel zu gewinnen. Ein zweiter Platz hätte uns am Sonntag ja wohl auch gereicht. Doch dann hatten wir einen einfach unglaublichen technischen Defekt. Wir können uns sicherlich keinen Vorwurf machen und haben alles richtig gemacht. Es ist aber sehr schade, dass wir am Ende noch den Vizetitel verpasst haben und Dritte geworden sind, nachdem wir im Finalrennen nicht mehr punkten konnten. Aber auch ohne den Titel können wir stolz sein, denn mit Maximilian, Polarweiss Racing und HTP Motorsport sowie dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 haben wir in diesem Jahr sehr viel erreicht."
Für Mercedes-Benz-Pilot Götz war der Titelkampf in diesem Jahr noch härter als 2012, als der Franke gemeinsam mit Sebastian Asch den Titel holte. "An der Spitze war die Meisterschaft in diesem Jahr härter umkämpft. Das hat sich auch in der höheren Anzahl der Titelkandidaten vor dem Finale in diesem Jahr gezeigt. Eine Meisterschaft ist immer schwer zu gewinnen. Es war in beiden Jahren nicht einfach, bis zum letzten Rennen noch im Titelkampf zu liegen. Allerdings war es in diesem Jahr noch etwas schwieriger um den Titel zu kämpfen."
Trotz des verpassten Meistertitels ist Götz mit seiner Saison zufrieden. Die Erfolgsbilanz der Mercedes-Benz-Piloten ist lang und beeindruckend: Pole und Sieg im ADAC GT Masters, Gesamtsieg bei den 24h von Spa-Francorchamps, Sieg beim Finale der Blancpain-Langstreckenserie auf dem Nürburgring, dazu noch ein DTM-Test für Mercedes-Benz. "Ich glaube, fahrerisch kann eine Saison kaum besser laufen, wir haben eine gute Leistung gezeigt. Die Rennen im ADAC GT Masters waren toll, mit unserer Saison können wir sehr zufrieden sein."