ADAC GT Masters·13.9.2013

Mercedes-Benz setzt erste Slowakei-Bestmarke: Simonsen/Afanasiev setzen Bestzeit im ersten freien Training

Das Mercedes-Benz-Duo Andreas Simonsen und Sergey Afanasiev (Polarweiss Racing) hatte am Freitagmorgen den besten Start bei der Slowakei-Premiere des ADAC GT Masters. Im ersten freien Training auf der 5,922 km langen Strecke fuhr das russisch-schwedische Duo im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 die schnellste Rundenzeit (2:04,546 Min.) Den beiden Polarweiss-Piloten kam dabei ihre Streckenkenntnis auf dem Slovakia Ring zur Gute, denn vor vier Wochen gewannen Afanasiev/Simonsen dort einen Lauf der FIA GT-Serie.

Das Mercedes-Benz-Duo lag mit 0,296 Sekunden Vorsprung recht deutlich an der Spitze vor dem Audi R8 LMS ultra von Rahel Frey/Christopher Haase (Prosperia C. Abt Racing). Jeroen den Boer und Simon Knap (DB Motorsport) waren Dritte im BMW Z4 GT3 vor einem weiteren Audi R8 LMS ultra mit Christopher Mies/René Rast (Prosperia C. Abt), die lange Zeit an der Spitze lagen. Prosperia C. Abt Racing war mit allen drei Audi in den Top-Zehn vertreten, Christer Jöns/Markus Winkelhock landeten auf Rang acht.

Mit beiden BMW Z4 GT3 lag auch das PIXUM Team Schubert in den Top-Zehn. Max Sandritter/Jörg Müller fuhren die fünftschnellste Zeit, Claudia Hürtgen/Dominik Baumann folgten auf Rang zehn.

Frank Kechele/Dominik Schwager (Lambda Performance) waren im Ford GT Sechste, im schnellsten Porsche 911 GT3 R landeten Philip Frommenwiler/Mario Farnbacher (Farnbacher Racing) auf Rang neun. Die Tabellenführer, Diego Alessi/Daniel Keilwitz (Callaway Competition), waren in ihrer Corvette Elfte.

Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport in der Slowakei nicht am Start

Das Team Geyer & Weinig - Schütz Motorsport hat sich entschlossen, nicht zum siebten Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Slovakiaring anzutreten. Nach den technischen Schwierigkeiten in den vergangenen Wochen und den Beschädigungen am Porsche 911 GT3 R nach den Rennen auf dem Lausitzring will das Team die Zeit nutzen, weiter am Fahrzeug zu arbeiten. Beim Saisonfinale des GT Masters auf dem Hockenheimring will man wieder mit voller Stärke angreifen.
Dann allerdings mit einer anderen Fahrerpaarung. Durch die Überschneidungen des ADAC GT Masters mit dem Porsche Carrera Cup stellt Schütz Motorsport seinen Piloten Christian Engelhart frei. Er liegt im Carrera Cup auf dem dritten Tabellenrang und hat damit noch gute Chancen auf den Titel. Der Franzose Nicolas Armindo wird hingegen am Hockenheimring am Start sein.


Teamchef Christian Schütz: "Es ist nie leicht, eine Teilnahme abzusagen. Aber wir können bis zum Wochenende nicht sicherstellen, dass unser Fahrzeug wieder konkurrenzfähig ist. Deswegen haben wir uns mit unseren Partnern zu diesem Schritt entschlossen. Wir konzentrieren uns jetzt auf das Saisonfinale auf dem Hockenheimring. Nach den ganzen Schwierigkeiten wollen wir mit einem versöhnlichen Abschluss in die Winterpause starten. Leider wird Christian am Finale nicht teilnehmen können, aber wir wollen ihm bei seinen Meisterschaftschancen im Carrera Cup auf keinen Fall im Weg stehen. Wir würden uns freuen, wenn er dort nach dem Titel greifen könnte."