Das MS RACING Team hat zum Start in die zweite Saisonhälfte des ADAC GT Masters alles gegeben, zu einer Platzierung in den Punkten reichte es aufgrund der für den Audi R8 LMS ultra ungünstigen Fahrzeugeinstufung auf dem Red Bull Ring nicht. Titelverteidiger Sebastian Asch und sein Partner Florian Stoll verpassten als 14. und 12. zweimal nur knapp die Punkteränge. Dem Schwesterauto mit dem Österreicher Daniel Dobitsch und Aditya Patel aus Indien fehlten am Samstag sogar nur weniger als 0,5 Sekunden auf Platz zehn. Am Sonntag musste das Duo nach einem unverschuldeten Ausritt ins Kiesbett mit anschließendem Folgeschaden vorzeitig aufgeben.
In den freien Trainingssitzungen am Freitagvormittag hatten sich die MS RACING Duos noch im vorderen Mittelfeld einsortiert. Asch und Stoll fuhren mit 1:32.945 Minuten die achtschnellste Zeit im 26 Fahrzeuge starken Feld der "Liga der Supersportwagen". Mit der exakt gleichen Zeit belegten Dobitsch und Patel Rang neun. Im anschließenden Qualifying am Nachmittag, als alle Konkurrenten die Karten auf den Tisch legten, lief es dann leider nicht mehr ganz so rund. Stoll (1:32.834 Minuten) fuhr zunächst Startplatz 18 ein. Asch (1:32.888 Minuten) stellte den Audi im zweiten Teil des Qualifying auf Position 23. Für Dobitsch reichten 1:32.533 Minuten zu Startplatz 13. Teamkollege Patel (1:32.396 Minuten) belegte im orangefarbenen "kfzteile24" Audi R8 mit der Startnummer "100" den 18. Platz.
Asch/Stoll & Dobitsch/Patel: Keine Punkte am Alpenrand in Spielberg
Im Samstagsrennen sahen die Zuschauer auf dem Alpenkurs von Beginn an ein sehr spannendes und enges Rennen. Bis zum Fahrerwechsel lagen die Autos im Feld in den einzelnen Gruppen dicht zusammen. In der dramatischen Schlussphase ging es turbulent zu. Davon profitierten auch die beiden MS RACING Audi. Dobitsch zeigte bei seinem Heimspiel ebenso wie Patel eine einwandfreie Leistung. Am Ende betrug der Rückstand auf Rang zehn weniger als 0,5 Sekunden. Auch Asch und Stoll verbesserten sich: Auf Position 13 blieben aber auch sie ohne Punkte.
Am Sonntag musste sich Asch von Startplatz 23 nach vorne kämpfen. Kontinuierlich und mit geschickten Manövern verbesserte sich der 27 Jahre alte Maschinenbau-Student im Feld nach vorne. Nach dem Fahrerwechsel setzte Stoll die Aufholjagd fort und überquerte schließlich als 12. die Ziellinie.
Für Dobitsch und Patel lief es nicht optimal. Nach nur 16 Runden musste Dobitsch nach einem spektakulären Dreher eines Konkurrenten ins Kiesbett ausweichen und beschädigte sich dabei sein Fahrzeug. Eine Weiterfahrt war anschließend nicht möglich gewesen.
In der Fahrerwertung belegen Asch/Stoll mit jeweils 14 Punkten den 23. Platz. Dobitsch/Patel (je acht Punkte) rangieren auf Position 30.
Quelle: Team