- Der Sieg von Nico Verdonck und Frank Kechele beendete eine fünfjährige Durststrecke des Ford GT im ADAC GT Masters. Den davor letzten Sieg der US-Flunder fuhren Kenneth Heyer und Marc Hennerici beim Saisonstart 2008 in Oschersleben ein.
- Nico Verdonck, Frank Kechele und Dominik Baumann feierten am Wochenende ihren ersten Laufsieg im ADAC GT Masters.
- Claudia Hürtgen gewann ihr viertes ADAC GT Masters-Rennen und erstmals nicht ein Rennen an einem Finalwochenende.
- Ex-ADAC GT Masters-Teamchef Bernhard Mühlner besuchte das ADAC GT Masters-Wochenende in Spa am Samstag und Sonntag. Mühlner, der sich in diesem Jahr stark in den USA engagiert, hatte nur eine kurze Anreise. Die Werkstatt von Mühlner Motorsport liegt unweit der Strecke in Spa-Francorchamps.
- Mühlner hätte auch nichts gegen ein Comeback im ADAC GT Masters einzuwenden: "Wir haben noch einen rennfertigen Porsche 911 GT3 R in der Halle stehen - wir freuen uns jederzeit über Interesse von Fahrern."
- Am Wochenende starten neben einer Vielzahl von Fahrern auch drei Teams aus dem ADAC GT Masters beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring: Farnbacher Racing, Schubert Motorsport und Prosperia C. Abt Racing.
- Die dritte Generation Bergmeister schickt sich an, die Motorsportwelt zu erobern: Jakob Bergmeister, Sohn von Tim Bergmeister, dem ADAC GT Masters-Champion von 2008, startete am Sonntag in sein erstes Kart-Rennen.
- Spa-Francorchamps löste den Red Bull Ring als schnellste Strecke im ADAC GT Masters-Kalender ab. Der Rundenschnitt lag in Belgien knapp 10 km/h oberhalb des Schnitts in Österreich. Der Red Bull Ring kann aber immer noch das schnellste ADAC GT Masters-Rennen vorweisen (2011 Rennen 2, Sieger: Johannes und Ferdinand Stuck), denn aufgrund der nassen Bedingungen in beiden Rennen in Belgien blieb der bestehende Rekord unverändert.
- Frank Kechele ist wieder der schnellste Mann im ADAC GT Masters: Im Qualifying zum zweiten Rennen fuhr der 26-Jährige mit dem Ford GT den höchsten jemals im ADAC GT Masters gefahrenen Rundenschnitt. Kechele hielt die Bestmarke schon zwischen 2008 und 2011, bevor er erst von Thomas Jäger und dann von Philip Eng abgelöst wurde.
- Die Mechaniker von Vita4One konnten sich in Spa-Francorchamps wie Popstars fühlen. Das BMW-Team war im Fahrerlager in einem Nightliner mit 16 Schlafplätzen untergebracht, in dem sonst Popstars auf Tournee gehen.
- Fischer Racing setzte beim Belgien-Gastspiel des ADAC GT Masters aus, plant aber beim nächsten Lauf auf dem Sachsenring wieder mit dem Aston Martin V12 Vantage zu starten. Im vergangenen Jahr gelang dem Team aus Paderborn in Sachsen ein Laufsieg.
- Charles Putman und Charles Espenlaub (Prospeed Competition) waren bereits das zweite Wochenende in Folge in Spa-Francorchamps am Start. Eine Woche zuvor starteten die beiden Amerikaner im Benelux-Porsche-Carrera Cup. "Wir nutzen die Starts hier als Vorbereitung für das beste Langstreckenrennen überhaupt, den 25h Fun Cup, der hier Mitte Juli stattfindet", erklärte Putman grinsend.
- Die Bezeichnung Pilot für einen Rennfahrer gewinnt bei Prosperia C. Abt Racing eine ganz neue Bedeutung. Das Audi-Team bietet über die Prosperia Aviation Academy eine Ausbildung zum Verkehrspiloten an.
- Vita4One beeindruckte mit einem gewohnt tadellosen und professionellen Auftritt und setzte - zumindest in der Gestaltung der Box mit Stellwänden - neue Maßstäbe im ADAC GT Masters.
- Allan Simonsen stand am zweiten Wochenende in Folge auf dem Podium in Spa-Francorchamps. Zusammen mit Christina Nielsen fuhr der Däne auf die Ränge drei und zwei in der Gentlemen-Wertung, am Wochenende zuvor war der Wahl-Monegasse Zweiter in der GTE-Am-Klasse der FIA Langstreckenweltmeisterschaft auf einem Aston Martin.