ADAC GT Masters·7.8.2013

Notizen vom Nürburgring: Dies & das vom vierten ADAC GT Masters-Wochenende auf dem Nürburgring

Insgesamt 15.000 GT-Fans kamen zwischen Freitag und Sonntag zum Nürburgring.

Darunter war auch Schauspieler Uwe Ochsenknecht, der als Gast von Maximilian Götz erstmals bei einem ADAC GT Masters-Rennen vorbeischaute.

Im Fahrerlager wurden am Nürburgring unter anderem gesichtet: Luca und Klaus Ludwig, Jörg Bergmeister, Marco Seefried und Wolfgang Kaufmann.

Das wohl schnellste Renntaxi hatte das RWT Racing Team von Gerd Beisel in der Box stehen. Beisel kutschierte Gäste in einem LMP900-Sportprototypen der französischen Firma Norma um die Strecke, der vor zehn Jahren bei den 24h von Le Mans in der Topklasse startete. "Wir mussten allerdings einen Schalldämpfer montieren, sonst wären wir einfach zu laut", so Beisel.

Ein schnelles Renntaxi hatte auch Lambda Performance mit einem letztjährigen Ford GT GT3 im Gepäck. Dazu zog noch eine Straßenversion des Ford GT in hellblau-oranger Gulf Lackierung im Fahrerlager die Blicke auf sich.

Porsche-Pilot Martin Ragginger ließ das Rennen auf dem Nürburgring aus und reiste stattdessen nach Korea zum neunten Lauf des Porsche Carrera Cup Asia auf der neuen Rennstrecke von Inje. Der Asien-Trip lohnte sich für "Raggi": Der Österreicher gewann das Rennen und machte damit als Tabellenzweiter im vorletzten Saisonrennen Punkte auf Tabellenführer Earl Bamber gut.

Das PIXUM Team Schubert musste am Samstag 500 Euro Strafe zahlen, nachdem Jörg Müller in der Boxengasse während des ersten Rennens beinahe mit der Corvette von Gerd Beisel kollidiert wäre.

In die Geldbörse mussten nach zu flotter Fahrt in der Boxengasse am Freitag auch Daniel Dobitsch, Andreas Wirth, Remo Lips, Gerd Beisel und Jürg Aeberhard greifen.

Callaway Competition-Chef Ernst Wöhr reiste erstmals in diesem Jahr zu einem ADAC GT Masters-Wochenende und konnte sich am Freitag gleich über eine Doppel-Pole seiner Corvette freuen. Wöhr hatte die Leitung von Callaway Competition in diesem Jahr an seinen langjährigen Kompagnon Giovanni Ciccone übergeben.

Am Wochenende fuhren auf dem Nürburgring der jüngste (Maximilian Buhk) und der zweitjüngste (Dominik Baumann) Fahrer im ADAC GT Masters jeweils einen Sieg ein.

HTP Motorsport und deren Vorgängerteam sind Spezialisten für den Nürburgring: Alle drei Siege im ADAC GT Masters feierte das Team auf der Kurzanbindung des Nürburgrings (2008, Frank Stippler/Lance David Arnold, Porsche 911 GT3 Cup S, 2011 Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout, 2013 Maximilian Buhk/Maximilian Götz, beide mit Mercedes-Benz SLS AMG GT3).

Zwei Offizielle des ADAC GT Masters wurden am Freitagabend in der Boxengasse Opfer einer heimtückischen Wasserbombenattacke aus dem Lager von MS RACING. Auf Sanktionen gegenüber den stark minderjährigen Angreifern wurde allerdings verzichtet.

Erstmals startet das ADAC GT Masters an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden. Während einige Teams am Sonntag so früh wie möglich vom Nürburgring abreisten und einen Abstecher nach Hause machten, fuhren andere direkt zum Red Bull Ring, um dort ab Dienstag ihre Fahrzeuge vorzubereiten.

Für den Spruch des Wochenendes qualifizierte sich PIXUM Team Schubert-Teammanager Stefan Wendl nach der Siegerehrung auf die Frage, ob mittlerweile in jedem Raum der Schubert-Werkstatt eine Blancpain-Wanduhr hängt: "Wir arbeiten an einer Weltzeituhr und benötigen noch ein paar Uhren."