RWT Racing beendete auf dem Nürburgring mit Gerd Beisel und Sven Barth den zweiten Gasteinsatz im ADAC GT Masters mit einer Corvette Z06.R mit einem respektablen Ergebnis. Im zweiten Lauf am Sonntag konnte die von RWT Racing betreute Corvette Z06.R GT3 in der Gentlemen-Wertung mit Platz fünf überzeugen. Vorausgegangen war ein perfektes Qualifying von Sven Barth, der die Corvette auf Gesamtplatz zehn für Lauf zwei stellte. "Wir hatten bei den im Rennen im Vergleich zum Qualifying fast kühleren Temperaturen wie vermutet mit den Reifen zu kämpfen. Bei den absolut heißen Temperaturen wie im Qualifying funktionierten die Pneus am besten", so Gerd Beisel.
Sven Barth erwischte in Lauf zwei am Sonntag einen lupenreinen Start und hielt bis zum Boxenstopp und Fahrerwechsel die neunte Gesamtposition. Zwischenzeitlich lag der Ex-Formel-Pilot sogar auf Rang acht. "Leider haben wir beim Boxenstopp wertvolle Sekunden verloren und dadurch auch Plätze eingebüßt", resümierte Sven Barth.
Als Gerd Beisel wieder auf die Strecke ging, waren einige Konkurrenten durch und Beisel fand sich auf der 16. Position wieder. "Schade, wir hatten ein Problem mit dem Reifenluftdruck", sagte Gerd Beisel. Trotz dieser kurzzeitigen Schwierigkeiten kämpfte der Eberbacher munter im Mittelfeld mit und verteidigte seine Position bis ins Ziel.
In Lauf eins am Tag zuvor hatte es nicht hundertprozentig funktioniert und mehr als Gesamtplatz 21 war nicht drin. "Unsere gesamte Mannschaft hat einen tollen Job gemacht. Das macht uns Mut für weitere Aufgaben", so Beisel. "Die Mehrzahl der Teams verfügt über extrem gute Erfahrungswerte im ADAC GT Masters. Diese müssen wir bei RWT Racing Schritt für Schritt erarbeiten."
Noch am Nürburgring kündigte Beisel, Teamchef und Fahrer von RWT in Personalunion an, beim Finale zum ADAC GT Masters in Hockenheim starten zu wollen. "Wir werden an der Performance weiter arbeiten und hoffen, die Reifenfrage voran zu bringen, damit wir durchgängig über ein hohes Gripniveau verfügen können. Wenn sich alle wichtigen Faktoren bei den bevorstehenden Testfahrten positiv bewerten lassen, sind wir in Hockenheim dabei", blickt Sven Barth voraus.
Quelle: Team