Der Porsche 911 GT3 R hat seine bisher erfolgreichste Saison im ADAC GT Masters hinter sich. Im vergangenen Jahr gewann die deutsche Sportwagenikone fünf Läufe und startete in fünf Rennen von der Pole Position. In deutlich überarbeiteter Form macht der Porsche auch in der Saison 2013 Jagd auf neue Erfolge und geht mit umfangreichen Änderungen an den Start. Mit weit ausgestellten Kotflügeln kommt der GT3 R in seiner vierten Saison im ADAC GT Masters nun deutlich bulliger daher. Die neue Aerodynamik des "Elfers" produziert eine wesentlich höhere Bodenhaftung, was höhere Kurvengeschwindigkeiten und spätere Bremspunkte erlaubt. Eine breitere Spur und daran angepasste Räder sorgen für eine zusätzliche Verbesserung der Bodenhaftung.
Die signifikanteste Änderung am 911 GT3 des Modelljahres 2013 ist die überarbeitete Aerodynamik der Karosserie. Die Bugverkleidung, die Kotflügel rundum, die Seitenschweller, die Heckverkleidung und der Unterboden mit Heckdiffusor erhielten Feinschliff im Windkanal. Der Heckflügel wurde auf Fahrzeugbreite vergrößert und für das optimale Zusammenspiel mit der neu gestalteten Karosserie positioniert.
Auch das Fahrwerk wurde modifiziert. So wuchs die Spur der Vorder- und Hinterachse um jeweils 50 Millimeter. Die Vorderachsfelgen weisen nun eine Breite von zwölf statt bisher 10,9 Zoll auf. Beim Radstand legte der neue 911 GT3 R zehn Millimeter zu.
Der Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor leistet wie beim Vorgänger 368 KW (500 PS). Das sequenziell schaltbare Porsche-Sechsgang-Klauengetriebe wird über Schaltpaddel am Lenkrad pneumatisch betätigt. Diese technische Lösung ermöglicht sehr schnelle und schonende Gangwechsel - ein Plus im Sinne hoher Betriebssicherheit und langer Lebensdauer.
Ein Paket von elektronischen Assistenzsystemen trägt wie beim Vorgänger zu schnellen Rundenzeiten und hoher Sicherheit für den Fahrer bei. Das elektronische Gaspedal verfügt über eine automatische Zwischengasfunktion. Die Getriebe-Elektronik macht ein Verschalten und das eventuelle Überdrehen des Motors nahezu unmöglich. Dank einer für den Renneinsatz speziell abgestimmten Traktionskontrolle und einem Renn-ABS bleibt der 911 GT3 R sowohl beim Beschleunigen als auch bei der Verzögerung sehr gut beherrschbar.
Mit einem von Porsche angebotenen Umrüstkit können Kundenteams ältere Modelljahre des 911 GT3 R auf den Stand des Modelljahres 2013 bringen. Das Kit ist bei Porsche Motorsport zum Preis von 45.500 Euro zuzüglich länderspezifischer Umsatzsteuer erhältlich.