ADAC GT Masters·27.4.2013

Stimmen nach dem ersten ADAC GT Masters-Rennen: Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem ersten Saisonrennen

René Rast (#27 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Von Startplatz 15 aus rechnet man nicht damit, ein Rennen zu gewinnen. Aber der Regen hat uns heute in die Karten gespielt. Christopher ist ein guter Start gelungen, nach der ersten Runde war er schon Siebter. Wir haben uns dann bewusst für einen frühen Stopp entschieden, da Christopher im Verkehr steckte und anschließend konnte ich noch zwei Porsche überholen."

Christopher Mies (#27 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Am Start gab es in der ersten Kurve ein ziemliches Chaos, aber ich hatte Glück und habe eine Lücke gefunden. Anschließend habe ich dann hinter einer Gruppe von Autos gehangen, war klar schneller, kam aber nicht vorbei. Wir haben dann gestoppt und die Taktik ist aufgegangen, denn René ist genau vor der Gruppe wieder auf die Strecke gegangen."

Robert Renauer (#8 Tonino by Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Platz drei: "Wir hatten in der zweiten Rennhälfte ein Problem mit dem Auspuff, das Auto hat sich angehört wie ein V8. Martin hat über Leistungsverlust geklagt und konnte in der zweiten Rennhälfte mit diesem Handicap nicht mehr angreifen."

Martin Ragginger (#8 Tonino by Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R) Platz drei: "Robert hat mit einer sehr starken Fahrt die Grundlage für unser Podium geschaffen. In meinem Stint bin ich erst nicht so klar gekommen. Im Mittelteil war ich etwas zu langsam, aber zum Schluss wurde das Auto wieder schneller."

Mario Farnbacher (#6 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Platz zwei: "Philipp hat einen super Start gefahren und er war bei diesen schwierigen Bedingungen unheimlich schnell. Mein Stint war anschließend etwas langweilig. Den Audi konnte ich dann nicht halten, ich war absolut am Limit und konnte der Attacke von Rast nichts entgegensetzen. Aber die Audi waren im Regen schon immer sehr stark. Ich bin sehr stolz, dass Philipp und ich in unserem ersten gemeinsamen Rennen auf das Podium gefahren sind."

Diego Alessi (#2 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3) Platz 14: "Das Auto war im Regen sehr schwierig zu fahren, das kennen wir bereits aus dem vergangenen Jahr. Wir haben die neuen Regenreifen von YOKOHAMA schon im Vorfeld getestet und kamen damit sehr gut klar, ich vermute, dass das in der Kombination mit dem Asphalt hier in Oschersleben und den kühlen Temperaturen heute nicht so gut funktioniert hat."

Nicolas Armindo (#4 Team Geyer & Weinig / Schütz Motorsport), Ausfall: "Götz hat mich getroffen, dabei ist einiges am Auto kaputt gegangen. Es war jede Menge Rauch im Auto, daher habe ich angehalten und das Auto abgestellt, um weitere Schäden zu vermeiden."

Remo Lips (#17 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 18 und Platz zwei Gentlemenwertung: "Ich bin bei den nassen Bedingungen hervorragend zurecht gekommen und war sehr schnell. Im Regen war ich teilweise der schnellste Corvette-Pilot. Ich habe mich in der turbulenten Startphase aus allem rausgehalten. Zum Schluss hatte Lenny leider keine Chance, den Porsche zu halten."

Allan Simonsen (#5 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Platz 13: "Christina hat ein tolles Rennen gefahren und konnte gleich am Start einige Positionen gewinnen. Das Auto war heute sehr gut im Regen. Gestern hatten wir etwas Probleme mit dem Auto, aber heute war es sehr gut und der Regen hat uns zweifelsfrei sehr geholfen."

Lennart Marioneck (#17 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Platz 18: "Es war ein super schwieriges Rennen für mich. Es war nicht nur das erste Rennen auf der Corvette, sondern auch mein erstes Mal im Regen mit so einem Auto. Ich hatte einige Quersteher und habe mich nur darauf konzentriert, das Auto heile ins Ziel zu bringen."

Philip Geipel (#16 THE BOSS YACO Racing-Audi R8 LMS ultra). Platz vier: "Heute hat das Rennfahren nach sehr langer Zeit mal wieder richtig Spaß gemacht. Als ich heute Morgen aus dem Fenster geschaut und gesehen habe, dass es regnet, war ich wenig begeistert, denn selbst auf trockener Strecke kennen wir den Audi noch kaum. Aber im Regen war das Auto sehr gut und ich hatte ein gutes Gefühl. Wäre die Strecke zum Rennende nicht etwas abgetrocknet, wäre vielleicht sogar ein Podium drin gewesen. Von Startplatz 22 auf Rang vier zu fahren ist nicht so schlecht, vor allem wenn man bedenkt, dass unser Auto gestern morgen um 8:00 Uhr erstmals gefahren ist."

Nico Verdonck (#14 Lambda Performance-Ford GT), Platz fünf: "Mein Start war optimal, aber danach hing ich hinter einem Mercedes fest, der mit seinem enormen Drehmoment und guter Traktion für uns nur sehr schwer zu überholen ist. Ich hätte sicherlich noch schneller fahren können, aber wollte auch kein unnötiges Risiko eingehen."

Frank Kechele (#14 Lambda Performance-Ford GT), Platz fünf: "Es war das erste Mal, dass wir mit dem neuen Ford GT im Regen gefahren sind und waren unter diesen Bedingungen noch nicht optimal aufgestellt. Die Mechanik des Ford passt gut, aber bei der Elektronik, wie dem ABS und der Traktionskontrolle, können wir uns noch steigern. Auf der Geraden fehlt uns auch an Speed, was es umso schwieriger macht zu überholen. Dennoch war P5 unser Wunschergebnis und wir freuen uns, dieses erreicht zu haben."