Christopher Mies (#27 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Ein Sieg im ADAC GT Masters ist nie einfach, aber das war heute einer der etwas leichteren Siege. Am Start war es allerdings sehr eng. Ich hatte durchdrehende Räder und bin nicht besonders gut weggekommen. In der ersten Kurve haben sowohl der Porsche wie auch ich unseren Bremspunkt verpasst. Ich habe mich dann an den Bremspunkt vom Porsche orientiert und alles ist gut gegangen. Es war wichtig nach dem Start vorn zu sein, denn dadurch konnte ich ein gutes Polster herausfahren. Im Gegensatz zu unserem Sieg beim Saisonstart in Oschersleben mussten wir uns hier nicht durch das halbe Feld arbeiten, sondern konnten frei fahren."
René Rast (#27 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Es war nicht einfach, denn zum Rennende habe ich sehr mit abbauenden Reifen gekämpft. Ich bin in meinem kompletten Stint Vollgas gefahren, um auf der sicheren Seite zu sein falls zum Rennende die Performance nachlässt. Aber zum Glück hat alles gepasst."
Christian Engelhart (#4 Team Geyer & Weinig EDV / Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Zweiter: "Mies konnte vor der ersten Kurve später bremsen. Ich konnte ihm dann nicht mehr folgen, die Pace des Audis war heute zu hoch. Es war aber sehr anstrengend, den BMW hinter mir zu halten. Wir haben an diesem Wochenende ein absolut perfektes Auto, ansonsten wären wir hier sicherlich nicht so schnell, wenn das Auto nicht zu 100 Prozent passen würde."
Nicolas Armindo (#4 Team Geyer & Weinig EDV / Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Zweiter: "Unser Boxenstopp war gut, ich bin auch gut aus der Boxengasse wieder herausgekommen. Danach hat mir der BMW aber ein sehr hartes Rennen beschert. Der BMW war wesentlich schneller als ich, besonders im Mittelsektor. Ich habe dann immer versucht im ersten und im letzten Sektor etwas Vorsprung herauszufahren. Der Audi war allerdings heute eine Klasse für sich."
Max Sandritter (#20 PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Dritter: "Hinter dem Porsche bin ich beinahe verrückt geworden. Ich habe alles versucht, kam aber nicht vorbei. Auf der Geraden war der Porsche immer schneller und in den kurvigen Passagen, in denen unser BMW Vorteile hat, kommt man auf dieser Strecke einfach nicht vorbei. In erster Linie ging es nach viel Pech in den ersten vier Rennen bei uns heute einfach darum, anzukommen. Dass dieses gute Ergebnis dabei herausgekommen ist, war umso besser."
Jens Klingmann (#20 PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Dritter: "Unser Stopp war sehr gut, allerdings kam ich hinter dem Ford wieder auf die Strecke. Dann ist der Ford allerdings abgeflogen und ich hing hinter dem Porsche. Ich dachte, ich habe eine halbe Stunde Zeit, den Porsche zu überholen, kam aber nie so nah dran, dass ich hätte angreifen können. Wir sind als Dritte gestartet und als Dritte ins Ziel gekommen. Morgen starten wir von Platz eins. Ich hoffe, dass es dann ähnlich läuft."
Sebastian Asch (#1 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), Rang 7: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, endlich konnten wir im Rennen auch einmal Erfahrung über die Distanz sammeln. Wir haben heute im Rennen viel gelernt, dass uns auch morgen weiter bringt. Morgen starten wir von Position zehn. Ich hoffe, dass wir das Rennen in den Top-Fünf beenden können."
Marco Seefried (#5 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Rang 17: "Unser Rennen war o.k., ich konnte in meinem Stint einige Meter gutmachen und einige unserer Gegner in der Gentlemen-Wertung überholen. Alfred Renauer, der Führende in der Gentlemen-Wertung, lag schon zu weit vorn, den konnte nicht mehr einholen."
René Bourdeaux (#9 Tonino powered by Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Das war ein sehr gutes Rennen heute. Am Start habe ich erst einige Plätze verloren und habe auch einen Schlag von einem Lamborghini bekommen, der sich gedreht hat. Aber das Auto hat zum Glück nichts abbekommen und die verlorenen Positionen musste ich mir dann auf der Strecke wieder zurückholen. In der zweiten Rennhälfte hat Alfred Renauer den Porsche dann fehlerfrei ins Ziel gebracht."
Christina Nielsen (#5 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Zweite Gentlemen-Wertung: "In der ersten Runde gab es etwas Tumult mit einem quer stehenden Lamborghini. Dem musste ich ausweichen und habe dadurch einige Positionen verloren. Wir haben hier etwas Probleme mit der Abstimmung, die noch nicht passt. Platz zwei in der Gentlemen-Wertung geht in Ordnung. Ganz zufrieden kann man nie sein, wenn das Auto nicht perfekt passt."
Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 19, Dritter Gentlemen-Wertung: "Das war heute einmal wieder ein sehr gutes Rennen, es hat Spaß gemacht. In der Startphase hat sich vor mir ein Audi gedreht und viel Kies auf die Strecke geschaufelt. Ich dachte erst, dass der Kies einen schleichenden Plattfusß verursacht hat, weil sich das Auto über einige Runden merkwürdig fuhr, allerdings hatte sich nur Kies auf den Reifen festgesetzt."
Diego Alessi (#2 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3) Rang 15: "Der Start war sehr gut, nur der Rest vom Rennen nicht. Wir tun uns hier sehr schwer, eine passende Abstimmung zu finden."
Sergey Afanasiev (#11 Polarweiss Racing-Mercedes SLS AMG GT3), Rang 8: "Wir sind von Startplatz 18 auf Rang 10 nach vorn gefahren, das kann sich sehen lassen. Punkte sich für uns das Wichtigste, und dieses Ziel haben wir heute erreicht. Ich hoffe, dass uns morgen nochmals ein ähnliches Ergebnis gelingt. Ich fahre zum ersten Mal auf dem Sachsenring und muss schon sagen, dass die Strecke sehr speziell ist."
Maximilian Buhk (#10 Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang 5: "Platz fünf heute im Rennen war gut, damit sind wir zufrieden. Der Sachsenring ist sicherlich nicht die optimale Strecke für unseren Mercedes, aber durch das gute Ergebnis heute konnten wir uns in der Fahrerwertung auf Rang drei nach vorn schieben."
Niclas Kentenich (#47 Vita4One-BMW Z4 GT3), Rang 21: "Der BMW Z4 ist noch neu für mich, wir hatten vor diesem Wochenende noch keine Gelegenheit zu testen. Daher haben wir uns gerade im Training und Qualifying etwas schwer getan. Das Auto macht auf dem Sachsenring aber extrem viel Spaß."
Sven Barth (#40 RWT Racing Team-Corvette Z06.R GT3), Ausfall: "Wir hatten ein Problem mit einer Radmutter, die sich zwei Mal gelöst hat. Da auch der Sicherungsstift beschädigt war, haben wir uns dazu entschieden, das Rennen aus Sicherheitsgründen nicht weiter fortzusetzen."