ADAC GT Masters·11.5.2013

Stimmen nach dem ersten Rennen: Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem ersten Lauf in Spa

Frank Kechele (#14 Lambda Performance-Ford GT), Sieger: "Mit Nico kann man perfekt arbeiten und ich hoffe, es ist nicht unser letzter Sieg in diesem Jahr. Das Team hat gestern noch bis tief in die Nacht Boxenstopps geübt, denn an diesem Wochenende haben wir drei neue Leute mit dabei. Ein Highlight hatte ich im Rennen, als die Reifen etwas abgebaut haben und ich einige nasse Stellen gesucht habe. Dabei habe ich es wohl etwas übertrieben und habe mich gedreht, bin aber zum Glück nirgendwo eingeschlagen. Danach konnte ich den Sieg kontrolliert ins Ziel fahren."

Nico Verdonck (#14 Lambda Performance-Ford GT), Sieger: "Der Sieg fühlt sich toll an, es hätte nicht besser für uns laufen können. Der Start von der Pole hat es mir heute etwas einfacher gemacht, aber man muss das Rennen erst einmal auch beenden. Das Auto war im Trockenen und auch bei Nässe fantastisch, das Team hat beim Boxenstopp extrem gut gearbeitet. Anschliessend war Frank in der zweiten Rennhälfte noch sehr gut. Wir sind sehr erleichtert über den Sieg und ich freue mich sehr für das Team, denn die ganze Mannschaft hat über den Winter sehr hart gearbeitet."

Jeroen den Boer (#12 DB Motorsport-BMW Z4 GT3), Rang drei: "Das Rennen war super. Nachdem wir in Oschersleben im Regen Probleme hatten, hatten wir vor dem Rennen hier kein gutes Gefühl. Aber heute war es sehr gut. Beim Boxenstopp hat uns ein Mercedes überholt. Danach war der Abstand nach vorn und hinten gross, ich hatte dann bis zum Ziel ein recht ruhiges Rennen."

Simon Knap: (#12 DB Motorsport-BMW Z4 GT4), Rang drei: "Die letzten beiden Runden vor dem Boxenstopp waren mit Slicks auf der nassen Strecke extrem schwierig. Der Boxenstopp war o.k.. Wir haben zwar eine Position an den Mercedes verloren, aber sind dennoch sehr zufrieden mit dem Ergebnis."

Maximilian Götz (#10 Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang 2: "Ein tolles Ergebnis für Polarweiss Racing. Unser Mindestziel war hier, auf das Podium zu fahren. Das haben wir auch dem tollen Boxenstopp des Teams zu verdanken. In der zweiten Rennhälfte konnte ich kontrolliert fahren und habe darauf geachtet, dass die Verfolger nicht näher kommen, der Ford war allerdings schon zu weit weg. Platz zwei war heute die Bestätigung unserer guten Performance, endlich konnten wir unseren Speed in ein gutes Ergebnis umsetzen."

Maximilian Buhk (#10 Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang 2: "Bis es zu regnen angefangen hat war es eigentlich sehr gut, obwohl ich die Gegner vor mir nicht so richtig einfangen konnte. Mit Slicks im Regen ging es dann nur darum, auf der Strecke zu bleiben. Beim Boxenstopp haben wir dann heute alles richtig gemacht."

René Bourdeaux (#9 Tonino powered by Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Mein Rennen war genial. Ich bin recht weit hinten gestartet und konnte dann aber zügig nach dem Start einige Konkurrenten überholen. Dann fing es leicht an zu tröpfeln und dann richtig an zu regnen und ich habe den Boxenstopp herbeigesehnt, denn die Bedingungen mit Slicks auf der nassen Strecke waren schon kriminell."

Paul Green (#47 Vita4One Racing Team-BMW Z4 GT3), Rang 21, Zweiter Gentlemen-Wertung: "Mein erstes Rennen im ADAC GT Masters war wesentlich besser als erwartet, obwohl es mir die Bedingungen nicht gerade einfach gemacht haben. Ganz zufrieden bin ich nicht, denn in der ersten Runde habe ich mich gedreht, konnte dann aber gut wieder aufholen."

Martin Ragginger (#8 Tonino powered by Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Platz 9: "Wir haben den Boxenstopp verwachst. Die Standzeit betrug 1:43 Minuten, das war viel zu lang und damit war kein besseres Ergebnis als Rang neun möglich."

Lennart Marioneck (#17 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 27: "Ich habe mich gleich auf meiner Out-Lap in Raidallion gedreht und bin leicht eingeschlagen. Danach habe ich es etwas ruhiger angehen lassen, denn wir lagen zu dem Zeitpunkt ohnehin schon eine Runde zurück, nachdem Remo Lips in der ersten Rennhälfte früh in der Box war, um die Kühler von Schmutz reinigen zu lassen."

Dominik Baumann (#19 PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Rang 7: "Wir konnten im Rennen mithalten, aber nicht angreifen. Generell ist das Überholen bei den hohen Geschwindigkeiten hier in Spa nicht einfach. Beim Boxenstopp sind wir zehn Sekunden zu lange gestanden, weil wir das Reglement falsch interpretiert haben. Ich habe mich im Regen in der zweiten Rennhälfte auch nicht gerade leicht getan. Ich hoffe, am Sonntag ist es trocken. Dann sollte mehr gehen, denn unsere Ausgangslage ist mit Startplatz fünf gut."

Diego Alessi (#2 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3); Rang 8: "Die 30kg, die wir hier nach unserem Sieg in Oschersleben im Auto haben, machen es sehr schwer für uns. Im Qualifying ging es damit noch sehr gut, aber im Rennen mit einem vollgetanktem Auto hat sich das Gewicht nach der zweiten Runde schon sehr stark bemerkbar gemacht."

Sebastian Asch (#1 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), Rang 11: "Der Start war o.k., aber nach fünf Runden hat das Set-Up nicht mehr so gut gepasst. Wir müssen das Basis-Set-Up noch besser hinbekommen, momentan fehlt uns noch eine halbe Sekunde Grundspeed. Ein Platz in den Punkterängen wäre aber heute möglich gewesen, morgen werden wir uns damit von Startplatz 20 aus schon wesentlich schwerer tun."