ADAC GT Masters·3.8.2013

Stimmen nach dem ersten Rennen: Reaktionen aus dem Fahrerlager nach Rennen eins auf dem Nürburgring

Maximilian Buhk (#10 Polarweiss Racing-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger: "Ich hätte in der ersten Rennhälfte schneller fahren können und hätte sicherlich auch noch aggressiver sein können, aber ich wollte auf Platz drei keine Dummheit machen. Dann haben uns die Corvette einen Gefallen getan. Ich hoffe, dass wir nun auf unserer Erfolgswelle weiter schwimmen können."

Maximilian Götz (#10 Polarweiss Racing-Mercedes-Benz SLS AMG GT3): Ich habe das Rennen in der zweiten Rennhälfte kontrolliert und versucht, den Vorsprung zu behalten. Markus Winkelhock hat zum Ende nochmals Druck gemacht. Aber seine und meine Reifen waren in den letzten Runden schon sehr am Ende. Durch einen kleinen Verbremser konnte er nochmals etwas näher kommen, es war aber alles kontrolliert. Der Kontakt mit Dominik Schwager tut mir leid. Wir haben heute ganz klar von dem Fehler der Corvette profitiert, ansonsten wären die Corvette heute nur sehr schwer zu schlagen gewesen."

Christer Jöns (#28 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Rang zwei: "Unsere Taktik, erst sehr spät zum Stopp zu kommen, ist aufgegangen. Dadurch konnten wir bis auf Platz zwei nach vorn fahren. Wir haben uns auf den Verkehr eingestellt und haben extrem spät gestoppt. Das Team hat uns ein gutes Auto hingestellt, Boxenstopp und Strategie haben gepasst, dann kommt so ein gutes Ergebnis dabei heraus. Der Nürburgring ist meine Heimstrecke, ich freue mich, hier auf dem Podium zu stehen.

Markus Winkelhock (#28 Prosperia C. Abt Racing-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang zwei: "Ich bin vor einer großen Kampfgruppe wieder auf die Strecke gekommen. In den ersten zwei Runden musste ich etwas kämpfen, um meine Position zu behaupten, aber dann konnte ich leicht weg fahren. Ich bin in jeder Runde Quali-Speed gefahren, konnte den Mercedes aber nicht einholen."

Sergey Afanasiev (#11 Polarweiss Racing-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang drei: "Es ist das erste Mal, dass wir auf dem Podium stehen und beim ersten Mal ist immer etwas schwierig die Champagnerfalsche zu öffnen. Das ADAC GT Masters hat einen unglaublichen Wettbewerb und ich bin unserem Teamchef Norbert Brückner sehr dankbar, dass er mir empfohlen hat, in dieser Serie anzutreten. Ich kann hier so viel Erfahrung sammeln, damit hätte ich nie gerechnet. Wir haben vielleicht in Sachen Fahrzeugeinstufung nicht den ultimativen Speed, sind aber sehr konstant und machen keine Fehler. Heute hatten wir auch etwas Glück, denn viele unserer Konkurrenten haben einen kleinen Fehler gemacht und davon konnten wir profitieren."

Frank Kechele (#14 Lambda Performance-Ford GT), Ausfall: "Ich sehe das Rennen mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Wir haben zwar keine Zielflagge gesehen, aber wir hatten einen sehr guten Speed. Im freien Training waren wir gut und im Rennen auch, nur im Qualifying hat es hier nicht geklappt. Aber ich glaube, wir haben nun den Grund dafür gefunden, warum es im Qualifying hier nicht lief."

Max Sandritter (#20 PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Rang sieben: "Mein Stint war gut, es ist eigentlich nichts Außergewöhnliches passiert und wird sind schnellster BMW. Wir hatten heute nach unserem Sieg am Sachsenring noch 30kg Ballast an Bord, den können wir am Sonntag nun ausladen und damit sollte es noch besser gehen."

Frank Schmickler: (#16 THE BOSS YACO Racing-Audi R8 LMS ultra), Rang 22: "Mein Rennen war eigentlich ereignislos, es gab keine besonderen Vorkommnisse. Wie fast alle Audis tun wir uns auf dieser Strecke allerdings sehr schwer."

Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger Gentlemen-Wertung: "Am Start habe ich etwas zurückgesteckt und Remo Lips den Vortritt gelassen, ich wollte nichts riskieren. Ich habe mich dann darauf konzentriert, die Reifen für Jeroen zu schonen, denn der Plan war, dass er in der zweiten Rennhälfte noch angreifen kann. Jeroen hat dann das Rennen gut zu Ende gefahren."

Jeroen Bleekemolen (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger Gentlemen-Wertung: "Ich hatte im Rennen einige tolle Zweikämpfe. Nachdem ich in der Gentlemen-Wertung an der Spitze lag, habe ich aber nicht mehr viel riskiert. Morgen starte ich von der Pole, da wird sicher noch ein bisschen mehr gehen als heute."

Sean Edwards (#5 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Rang 17 und Zweiter Gentlemen-Wertung: "Es war heute nicht einfach zu überholen. Gegen die Corvette hatten wir heute nichts in der Hand. Die zweitplatzierte Corvette hätte ich vielleicht noch überholen können, aber Jeroen sicherlich nicht."

Christian Engelhart (#4 Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Rang neun: "Das Rennen lief nicht so wie geplant, gleich am Start habe ich einige Positionen verloren, nachdem einige Gegner schon ziemlich früh auf das Gas gegangen sind. Durch eine gute Boxenstrategie konnten wir dann noch einige Plätze gut machen. Ich hoffe das uns morgen ein Ergebnis in den Top-Fünf gelingt, aber ich denk mehr ist auf dieser Strecke mit einem Porsche nicht drin."