ADAC GT Masters·12.5.2013

Stimmen nach dem Rennen: Reaktionen nach dem zweiten Lauf in Spa

Dominik Baumann (#19 PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Sieger: "Ich habe versucht, am Start innen zu bleiben und war selber erstaunt, dass ich nach der ersten Kurve Zweiter war. Ich habe gleich gemerkt, dass das Auto heute gut war und wir ganz nach vorn fahren können. Das Auto war genial für diese Mischbedingungen. Wir hatten dann auch noch etwas Glück als sich Max Buhk verbremst hat, denn mit legalen Mitteln wäre es hier sehr schwer gewesen, den Mercedes zu überholen."

Claudia Hürtgen (#19 PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Siegerin: "Der ausschlaggebende Punkt war, dass es abgetrocknet ist. Gerade im zweiten Sektor war ich viel schneller als der Mercedes. Ich habe gemerkt, dass ich schneller fahren kann und es war mir klar, dass ich vorbeikomme. Ich habe nicht erwartet, so schnell am Mercedes vorbeizukommen, aber Buhk hat einen kleinen Fehler gemacht. Ich war sofort da und habe das ausgenutzt. Ich konnte meinen Speed auf abtrocknender Bahn immer mehr steigern und habe keine Fehler gemacht, das war dann der Schlüssel zum Erfolg."

Maximilian Götz (#10 Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang Zwei: "Ich hatte am Start Glück und konnte in Führung gehen, dann ist leider der Unfall passiert. Nach dem Restart konnte ich gleich einen guten Vorsprung herausfahren, dann waren wir uns allerdings nicht sicher, ob wir auf Slicks wechseln sollen oder auf Regenreifen bleiben. Wir haben dann nichts geändert, das war die richtige Entscheidung. Zwei Mal ein zweiter Platz an diesem Wochenende ist ein Top-Ergebnis."

Maximilian Buhk (#10 Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang Zwei: "Ein ereignisreiches Rennen. Ich habe einen kleinen Fehler gemacht, bin aber dennoch zufrieden. Bei abtrocknenden Bedingungen war das Auto schwer zu fahren. Claudia Hürtgen hatte ein besseres Auto. Ich habe mich zwar verteidigt, aber ich wusste schon, das ich den BMW nicht halten kann."

Jeroen den Boer: (#12 DB Motorsport-BMW Z4 GT3), Rang Drei: "Der Start war etwas chaotisch, die Sicht war sehr schlecht. Nach dem Restart konnte ich das Tempo mitgehen, aber mehr war nicht drin, denn wir hatten heute mit den Regenreifen weniger Grip als gestern. Der dritte Platz war heute sehr harte Arbeit."

Simon Knap (#12 DB Motorsport-BMW Z4 GT3), Rang Drei: "Unser Boxenstopp war gut und dann musste ich einmal kräftig die Luft anhalten, denn Verdonck lag auf Slicks vor mir und war in der Eau Rouge sehr langsam. Ich konnte dann einen Porsche überholen und von da an hatte ich ein sehr ruhiges Rennen."

Paul Green (#47 Vita4One-BMW Z4 GT3), Rang Zwölf, Sieger Gentlemen-Wertung: "Ich habe versucht, von Anfang an zu pushen, das hat auch sehr gut funktioniert. Am Ende wurde es mit den Reifen etwas kritisch, aber es hat dann noch geklappt und ich konnte Christina Nielsen auf der letzten Rennrunde vor Fagnes überholen. Einen ersten und einen zweiten Platz in der Amateurwertung hätte ich hier sicher nicht erwartet."

Jonas Giesler (#47 Vita4One-BMW Z4 GT3), Rang Zwölf: "Mein Start war nicht so schlecht, ich konnte mich aus allen Zweikämpfen heraushalten. In der Eau Rouge wurde es dann aber eng, ich musste einige Plätze hergeben. Durch die lange Safety-Car-Phase war mein Rennen auch eher kurz."

Toni Seiler: (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 15, Dritter Gentlemen-Wertung: "Wir hatten leider an diesem Wochenende etwas Probleme, daher habe ich Zeit gebraucht, um mich mit Herz und Verstand auf die Strecke einzustellen, denn zuletzt bin ich hier vor sieben Jahren gefahren. Wir haben einige Dinge an der Hinterachse zum Rennen heute geändert, damit hatte ich ein sehr gutes Gefühl im Auto."

Niclas Kentenich (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 15: "Ich konnte leider an diesem Wochenende nur sehr wenig fahren, dazu kannte ich die Strecke vorher nicht. Wir hatten am Freitag und Samstag etwas Probleme mit dem Auto, konnten die aber für das zweite Rennen ausmerzen. Jetzt hoffe ich, dass wir vor dem Rennen auf dem Sachsenring nochmals testen gehen, damit ich noch mehr Erfahrung mit dem Auto sammeln kann."

Allan Simonsen (#5 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Rang 13: "Für mich lief es richtig gut, ich habe den Porsche auf Rang fünf oder sechs an Christina übergeben. Aber leider war unser Boxenstopp ein Desaster, dabei haben wir 16 Sekunden und auch für Christina den Sieg in der Gentlemen-Wertung verloren."

Martin Ragginger (#8 Tonino by Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Rang Fünf: "Am Start hat Kechele spät gebremst und ging nach außen, dadurch musste ich einen weiten Bogen fahren und habe einige Plätze verloren. Wir haben aus einer guten Startposition eine schlechte gemacht. Ich konnte mit dem Schubert-BMW gut mithalten. Als es dann trockener wurde, hatten wir mit dem Porsche etwas Probleme."

Daniel Keilwitz: (#2 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 14: "Hinter dem Safety-Car ist die Strecke schön abgetrocknet, daher haben wir beim Boxenstopp auf Slicks gewechselt. Das war aber die falsche Entscheidung. Wir warne zwar in den letzten Rennrunden die Schnellsten, lagen dann aber bereits zu weit hinten."