ADAC GT Masters·20.6.2013

US-Schwermetall: Comeback der Viper: Die Chrysler SRT Viper ist ab 2014 zurück in der GT3-Klasse

Eine Sportwagenlegende tritt im kommenden Jahr wieder in der GT3-Klasse an und könnte auch im ADAC GT Masters starten: Die Chrysler-Tochter SRT (Street Racing Technologies) bringt die neue Generation der Viper in der GT3-Klasse auf die Rennstrecke. Im Rahmen der 24h von Le Mans/Frankreich hat SRT die neue Viper GT3-R, die im Jahr 2014 ihr Renndebüt feiert, erstmals präsentiert.

Wie schon das Vorgängermodell der Viper, die zwischen 2007 und 2011 auch im ADAC GT Masters am Start war, ist die neue "Giftschlange" ein echtes Schwermetall: Unter der langen Fronthaube arbeitet ein 8,4-Liter-Motor mit zehn Zylindern. Über Leistungsmangel werden sich zukünftige Viper-Piloten kaum beschweren: SRT gibt die Leistung der Viper mit 680 PS an.

Entwickelt wurde die Viper von SRT gemeinsam mit den Spezialsten von Riley Technologies in Mooresville/North Carolina in den USA. Die Betreuung von zukünftigen Viper-Kundenteams in Europa erfolgt über eine neu gegründete Europa-Motorsportabteilung von SRT, die von Südfrankreich aus operieren wird.

Riley Technologies, ein renommierter Konstrukteur, dessen Fahrzeuge zuletzt neun Mal in Folge die 24 von Daytona /USA gewonnen haben, hat die GT3-Viper auf Basis des Rennmodells GTS-R gebaut, mit der SRT/Chrysler erstmals seit mehr als einer Dekade an diesem Wochenende wieder an den 24h von Le Mans teilnimmt.

SRT nimmt ab sofort Bestellungen des umgerechnet rund 340.000 Euro teuren Rennwagens entgegen. Die ersten Fahrzeuge werden an Kundenteams pünktlich zum Saisonbeginn 2014 um die Jahreswende ausgeliefert.