Andreas Wirth und Christian Hohenadel verließen den Schauplatz des ersten ADAC GT Masters-Rennwochenendes in Oschersleben am Wochenende mit gemischten Gefühlen. Mit einem zehnten Rang im ersten Rennen blieb die Punkteausbeute für Wirth/Hohenadel beim Saisonstart nahe Magdeburg bescheiden. Das Wetter im ersten Lauf und eine Strafe im zweiten Rennen verhinderten das gute Ergebnis, das sich die Corvette-Piloten in Oschersleben erhofft hatten.
Fazit vom Wochenende: Die Corvette Z06.R GT3 von Wirth/Hohenadel ist auch weiterhin ein Siegerauto im ADAC GT Masters, vor dem neu formierten Duo Wirth/Hohenadel liegt bis zum nächsten Rennen viel Arbeit. "Es ist beruhigend zu sehen, dass die Corvette auch in diesem Jahr zu den Top-Autos der Serie gehört. Aber unsere Leistung war an diesem Wochenende nicht zufriedenstellend", bilanzierte Wirth.
Im ersten Rennen auf regennasser Strecke haderten Wirth und Hohenadel mit einer äußerst schwierig zu fahrenden Corvette, belegten aber dennoch Rang zehn als schnellstes Corvette-Duo. Im zweiten Lauf am Sonntag vereitelte eine Zeitstrafe nach einem um eine Sekunde zu kurzem Boxenstopp eine gute Punkteausbeute.
"Wir haben an diesem Wochenende durch den Sieg unserer Teamkollegen gesehen, dass unsere Corvette schnell und konkurrenzfähig ist. Das ist grundsätzlich beruhigend", so Wirth. "Allerdings ist das Ergebnis an diesem Wochenende nicht so wie gewünscht. Im ersten Lauf bei Regen hatten wir aufgrund der sehr kühlen Temperaturen von nur sieben Grad Probleme mit den Regenreifen."
Mit seinem Comeback im ADAC GT Masters war Hohenadel noch nicht zufrieden. "Wir waren am ersten Rennwochenende in Oschersleben noch nicht so konkurrenzfähig, wie ich mir das persönlich vorgestellt habe. Auch die Strafe im zweiten Rennen war sehr ärgerlich. Ohne die Strafe wären auch im zweiten Lauf sicher noch ein, zwei Punkte drin gewesen, doch einzelne Punkte sind sicherlich nicht unser Anspruch. Ich muss mich noch ein bisschen an das Auto und auch die Reifen anpassen. Damit ist nun aber Beeilung angesagt, denn zum nächsten Rennen, das schon in 10 Tagen in Spa-Francorchamps stattfindet, muss alles passen. Arbeiten, arbeiten, arbeiten lautet nun die Devise, damit es nun zügig vorwärts geht. Team, Auto und mein Teamkollege Andreas Wirth sind gut, beim nächsten Rennen in Spa sollte es besser laufen. Dort werden wir zeigen, was wir können."
Wirth: "Grundsätzlich war unser Auto an diesem Wochenende nicht ganz so schnell wie das unserer Teamkollegen. Für uns gilt es nun, den Grund dafür zu analysieren. Der Fehler mit dem zu kurzen Boxenstopp darf nicht passieren, wir müssen daran arbeiten, dies bis zum nächsten Rennen zu optimieren. Denn in Spa muss es uns gelingen, das volle Potenzial der Corvette auszunutzen. Aber wir wissen, dass wir und das Team es können. Dies gilt es jetzt umzusetzen."
Quelle: Team