ADAC GT Masters·5.9.2013

Wirth/Hohenadel: Zwei Mal Punkte: Pech im Qualifying vereitelt einen möglichen Podiumsplatz

Eine starke Performance auf dem Lausitzring wurde mit Punkten belohnt: Andreas Wirth und Christian Hohenadel durfte sich in beiden Rennen des ADAC GT Masters über eine Top-Zehn-Platzierung freuen. Auf der Strecke in Brandenburg landete die PILOT-Callaway-Corvette erstmals in dieser Saison in beiden Läufen in den Punkterängen. Wirth freute sich über zwei gute Rennen mit einer starken Aufholjagd in beiden Läufen, sah das Ergebnis aber auch mit gemischten Gefühlen. "Es lag an diesem Wochenende noch deutlich mehr drin. Wir haben im Qualifying etwas verwachst, sind aber in beiden Rennen gut nach von gefahren. Am Sonntag haben wir zehn Plätze gutgemacht. Bei einem Startplatz in den Top-Zehn hätten wir auf einen Podiumsplatz hoffen können, aber so mussten wir uns jeweils nach vorn kämpfen."

Nachdem Wirth und Hohenadel die Corvette im Qualifying auf die Startplätze 16 und 17 stellten, ließen die Corvette-Piloten für die beiden Rennen nochmals die Abstimmung der PILOT-Corvette ändern. Damit lief im ersten Rennen deutlich besser. Den Vorwärtsdrang von Wirth bremste allerdings eine 20-minütige Rennunterbrechung nach bei einem Unfall eines Porsche ein Randstein beschädigt wurde. Die Unterbrechung raubte dem Heidelberger die Möglichkeit, noch weiter nach vorn zu fahren. Am Ende Stand so Rang zehn.

Im zweiten Lauf am Sonntag kämpften sich Wirth/Hohenadel ebenfalls nach vorn und abermals hinderten zwei Safety-Car-Phasen in der zweiten Rennhälfte Wirth daran, weitere Positionen gut zu machen. In der letzten Runde musste sich Wirth dann noch einem Audi geschlagen geben und belegte Rang sieben.

Wirth: "Nichts ärgert einen Rennfahrer mehr, als in der letzten Runde überholt zu werden. Aber zu dem Zeitpunkt habe mit stumpfen Waffen gekämpft und konnte mich nicht wehren. Das Getriebe war nicht mehr in Ordnung, ich konnte den vierten Gang nicht benutzen. Ich bin froh, dass ich mit dem Getriebe noch ins Ziel bekommen bin, unter diesen Umständen muss ich mit Platz sieben zufrieden sein."

Hohenadel: "Im zweiten Rennen ging es erstaunlich gut, leider hatten wir nach den Problemen im Qualifying keinen guten Startplatz. Es war sicher kein hervorragendes Wochenende für uns, aber es war auch nicht ganz schlecht und immerhin konnten wir in beiden Rennen punkten. Nur Punkte zu sammeln ist natürlich eigentlich nicht unser Anspruch, aber nach viel Pech in den letzten Rennen freuen wir uns über zwei problemlose Rennen und nehmen die Punkte gerne mit."

Schon in zehn Tagen wartet eine neue Herausforderung. Zum vorletzten Rennwochenende startet das ADAC GT Masters auf dem Slovakia Ring bei Bratislava, einer neuen Strecke für Wirth, Hohenadel und die Mannschaft von Callaway Competition.

Quelle: Team/Fahrer