Saisonstart unter Palmen: Bei den 24h von Daytona in Florida starteten am Wochenende zahlreiche Fahrer aus dem ADAC GT Masters in die Motorsportsaison 2014. Erfolgreichster Pilot aus der "Liga der Supersportwagen" bei dem Langstreckenklassiker, der in diesem Jahr zum 52. Mal ausgetragen wurde, war Markus Winkelhock. In einem Audi R8 LMS eines amerikanischen Teams kämpfte der ehemalige Formel-1- und DTM-Pilot bis zur letzten Runde um den Klassensieg in der GTD-Klasse für GT3-Sportwagen und unterlag nach 24 Stunden nur knapp einem Ferrari.
In der Klasse für GT3-Fahrzeuge startete auch ADAC GT Masters-Gentlemen-Champion Christina Nielsen erstmals bei dem 24-Stunden-Rennen. Die Dänin, die sich einen Porsche unter anderem mit Kuba Giermaziak und Porsche Supercup-Champion Nicki Thiim teilte, beendete das Rennen als Neunte. "Die 24h von Daytona waren mein erstes richtiges 24-Stunden-Rennen und dass ich dabei gleich ins Ziel gekommen bin, ist schon ziemlich klasse", freute sich Nielsen.
Kein Glück hatte der ehemalige ADAC GT Masters-Champion Christopher Haase, der gemeinsam mit René Rast in einem Audi R8 eines US-Team antrat und seinen R8 im Qualifying auf die Pole Position der Klasse stellte. Nach einem Wasserleck reichte es am Ende nur für Rang 16. Trösten konnte sich Haase mit der schnellsten Rennrunde in der stark besetzten und größten Klasse in Daytona. Pech hatte auch Christian Engelhart, der noch zu Monatsbeginn die 24h von Dubai für sich entscheiden konnte. Nach technischen Problemen und einem Ausrutscher wurde der Porsche-Pilot als 21. gewertet.
Jubeln durfte in Daytona hingegen der vierfache ADAC GT Masters-Laufsieger Nick Tandy, der bei Porsche zum Werksfahrer aufgestiegen ist und in einem Porsche 911 RSR die GTLM-Klasse gewann. Tandy lag vor seinem ADAC GT Masters-Kontrahenten der Saison 2012, Maxime Martin, der im BMW Z4 mit den aktuellen und ehemaligen DTM-Piloten Joey Hand und Andy Priaulx auf Rang zwei landete. Farnbacher Racing-Teammanager Dominik Farnbacher beendete das Rennen als Dritter der GTLM-Klasse in einer SRT Viper ebenfalls auf dem Podium.