ADAC GT Masters·25.5.2014

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem Rennen: Reaktionen nach dem zweiten Rennen auf dem Lausitzring

Dominik Baumann (#19 PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Sieger: "Vor dem Start war mir schon klar, dass mich die Corvette überholt, ich war aber anschließend deutlich schneller und hatte kein Problem damit, die Führung zurück zu erobern. Unser Auto war genial, wir mussten nach dem Training nichts mehr ändern und es lief alles wie geplant."

Claudia Hürtgen (#19 PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Siegerin: "Wir haben am gesamten Wochenende immer die richtige Entscheidung getroffen und einfach 100% aus unserem Paket herausgeholt. So perfekt wie unser BMW heute vom Fahrwerk war, habe ich das Auto noch nie gefahren und das haben wir ausgenutzt. Ich bin am Rennende kein Risiko mehr eingegangen, daher konnte der Audi nochmals etwas näher kommen."

Herbert Handlos (#7 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Das Rennen heute war sehr schwierig, aus eigener Kraft hätte ich heute in der Gentlemen-Wertung nicht gewinnen können. Speziell gegen die Corvette hatten wir heute keine Chance. Es hat heute einfach nicht so richtig funktioniert, ich habe keinen Rhythmus gefunden. Mein Teamkollege Alfred Renauer war fantastisch und das Team hat heute wieder toll gearbeitet. Ich muss allen wieder einen großen Dank aussprechen."

Martin Ragginger (#3 GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Heute hatten wir am Start wesentlich mehr Glück als gestern, Jaap hatte einen super Start. Danach konnten wir die Pace der Führenden mitgehen. Nach dem Fahrerwechsel war mein Job, einige schnelle Runden zu fahren um den dritten Platz zu sichern und das Auto ins Ziel zu bringen. Ich hatte nicht so viel Druck und habe dann zum Schluss etwas Tempo rausgenommen. Das Auto war am gesamten Wochenende sehr gut."

Kelvin van der Linde (#10 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Wir wussten, dass wir den BMW am Ende nicht mehr einholen konnten, dafür war Baumann in der ersten Rennhälfte einfach zu schnell. Zum Schluss hat der BMW etwas Tempo rausgenommen. Daher waren wir nicht ganz so schnell, wie es vielleicht ausgesehen hat. Unser erstes Rennen war etwas schwierig, aber heute hatten wir ein starkes Comeback. Fünf Mal in sechs Rennen auf dem Podium zu stehen ist toll und in der Meisterschaft geht es an der Spitze sehr eng zu."

René Rast (#10 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter "Ich konnte in der zweiten Runde Platz zwei übernehmen und hatte dann eigentlich ein entspanntes Rennen. Ich habe versucht, dem BMW zu folgen, konnte ihn aber nicht einholen. Vielleicht waren wir heute etwas zu defensiv von unserer Abstimmung her. Für den Siege hat es nicht ganz gereicht, aber bei unserem Punktekonto ist noch alles im grünen Bereich."

Jaap van Lagen (#3 GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "In dieser Saison läuft für mich bisher alles sehr gut. Am Start hatte ich Glück und lag auf Rang vier. Dann habe ich sehr viel gepusht, die Corvette von Bleekemolen lag vor mir, ich konnte ihn aber durch seinen Topspeedvorteil nicht überholen. Beim Boxenstopp haben wir uns dann Platz drei geholt. Gestern wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen, aber mit dem Wochenende bin ich schon sehr zufrieden."

Sébastien Ogier (#12 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Rang acht: "Ich habe das Wochenende sehr genossen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mich stets verbessert und meine Rundenzeiten waren gar nicht mal so schlecht. Unsere gesamte Performance hätte etwas besser sein können, aber da wir am Freitag ein Problem hatten und kaum fahren konnten, war es nicht einfach. Ich bin sehr zufrieden und möchte mich bei Prosperia C. Abt Racing, Christian Abt, Slobodan Cvetkovic und nicht zuletzt auch bei Markus Winkelhock für die Chance und das tolle Wochenende bedanken. Es war eine tolle Erfahrung, im ADAC GT Masters zu starten."

Jaime Alguersuari (#22 ROWE RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang sieben: "Mein Teamkollege Nico Bastian musste heute den Großteil der harten Arbeit verrichten und er ist ein tolles Rennen gefahren. Heute bin ich den Start gefahren. Es war mein erster Start in dieser Serie, daher habe ich nicht viel riskiert, konnte aber dennoch Positionen gewinnen. Im Rennen heute habe ich dann sogar noch mehr gelernt als gestern. Ich bin mit meiner Leistung an diesem Wochenende zufrieden, aber es wird sicherlich ein paar Rennen dauern, bis ich das Auto kenne und das gesamte Potenzial nutzen kann. Schon auf dem Red Bull Ring wollen wir weiter nach vorn."

Maro Engel (#23 ROWE RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang fünf: "Ich hatte einen guten Start und kam gut nach vorn. Ich konnte gut mit den Jungs vor mir mitfahren, allerdings auch nichts gegen sie ausrichten. Am Ende von meinem Stint kam der Camaro von hinten und hat mich noch überholt. Der Kampf um Platz vier mit meinem Teamkollegen Jan Seyffarth war dann sehr faszinierend zu beobachten. Am Ende sind wir sehr zufrieden mit dem fünften Platz. Wir verbessern uns stetig und hatten eine gute Pace. Um den nächsten Schritt nach vorn zu machen, müssen wir uns aber noch weiter verbessern."

Nico Bastian (#22 ROWE RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang sieben: "Unser Rennen war toll, unsere Pace war richtig schnell. Wir haben das Auto für das Rennen heute verbessert und konnten den Speed der Gegner gut mitgehen und auch attackieren. Wir sind auf dem richtigen Weg und haben nun eine Richtung gefunden, auf die wir hinarbeiten können. Das ganze Team hat an diesem Wochenende davon profitiert, dass wir nun zwei Autos einsetzen."

Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Zweiter Gentlemen-Wertung: "Es ist fast ohne Worte, was passiert ist. Ich bin sehr enttäuscht über den Unfall in der letzten Runde, eine solche Fahrweise ist nicht zu akzeptieren. Meine Corvette ist ein Totalschaden. Da kann ich auch die Entschuldigung von Buhk nicht akzeptieren, den Schaden bezahlt mir niemand. Ich habe ganz normal gebremst, nicht einmal zehn Meter früher und er hat mich voll erwischt."

Maximilian Buhk (#26 HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang 16: "Der Unfall war ganz klar mein Fehler und meine Schuld. Ich habe versucht, den Mercedes von Seyffarth auszubremsen und dachte, ich bin dafür in einer guten Position. Ich bin dann aber leicht auf die Grasnarbe gekommen, da ist es dann etwas schwieriger zu verzögern. Toni trifft ganz klar keine Schuld. Es ist aber schade, dass er meine Entschuldigung nicht annimmt und nicht akzeptiert, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich kann aus diesem Vorfall nur etwas lernen. Wir freuen uns natürlich auch nicht darüber, dass unser Auto kaputt ist."

Daniel Keilwitz: (#1 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang neun: "Am Start ist es bei Oliver Gavin nicht gut gelaufen, dann hatten wir auch noch zwei Dreher. Ohne die Dreher hätten wir bestimmt noch unter die ersten Fünf fahren können."