ADAC GT Masters·8.6.2014

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem Rennen: Stimmen aus dem Fahrerlager nach dem zweiten Rennen auf dem Red Bull Ring

Oliver Gavin (#1 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3) Sieger: "Es war ein hartes Rennen, das war purer Rennsport, niemand konnte sich zurückhalten. Hier beide Rennen zu gewinnen, fühlt sich fantastisch an. Das ist mehr, als wir erwartet haben. Daniel ist in der ersten Rennhälfte fantastisch gefahren und hat uns an der Spitze gehalten. Als die beiden Führenden Strafen erhalten haben, waren wir zur Stelle, um davon zu profitieren. Ich hoffe dieser Doppelsieg ist für Daniel das Sprungbrett für den Titelkampf in der zweiten Saisonhälfte."

Daniel Keilwitz (#1 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Am Start hatte ich gegen die Power des Camaro keine Chance, aber das ist auch gerade deren Stärke. Die Safety-Car-Phase war dann gut für uns. Wir konnten nicht nur die Führung übernehmen, sondern bei diesen extrem heißen Bedingungen auch für einige Runden das Auto etwas schonen."

Kelvin van der Linde (#10 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Wir haben uns hier schwer getan, aber heute im Rennen haben wir und das Team alles richtig gemacht, hatten eine gute Strategie, René ist ein tolles Rennen gefahren und das ist der Grund, warum wir auf dem Podium stehen. Ich habe einen tollen Teamkollegen und Prosperia ist ein gutes Team."

René Rast (#10 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Wir haben uns gestern über Platz zehn schon gefreut und wir haben am allerwenigsten damit gerechnet, hier auf das Podium zu fahren. Wir haben einen super Boxenstopp gehabt. Der Camaro hatte Pech, das waren die beiden ausschlaggebenden Faktoren für den Podiumsplatz."

Maximilian Buhk (#26 HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Dritter: "Nach dem Start ist in meinem Stint nicht mehr viel passiert. Ich hatte keinen starken Druck von hinten, konnte aber auch nicht attackieren. Das Safety-Car hat das Rennen dann wieder spannend gemacht. Ein großes Lob für Maxi, er hat uns mit drei ganz tollen Manövern auf Rang drei gebracht."

Maximilian Götz (#26 HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Dritter: "Wir haben beim Boxenstopp zwei Positionen an die BMW verloren, ich konnte mir die beiden Positionen aber mit sauberen Überholmanövern wieder zurückholen. Bei Assenheimer habe ich gesehen, dass er Probleme mit der Bremse hat und konnte Rang drei übernehmen. Wir haben uns den Podiumsplatz hart erkämpft. Von Startplatz 10 war nicht zu erwarten, dass man problemlos an allen vorbeifährt. Mit zwei dritten Plätzen sind wir sehr zufrieden."

Herbert Handlos (#7 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung): "Nach der Enttäuschung von gestern hatten wir heute einfach Glück. Gestern hatten wir Pech, heute die Anderen, das gleicht sich aus. Ein versöhnliches Ende."

Nico Bastian (#22 ROWE RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang 10: "Unser Speed im Rennen war gut und das ich überholen kann, hat man glaube ich heute auch gesehen. Wir hatten nur keinen guten Startplatz, von ganz hinten ist es natürlich schwierig nach vorn zu fahren."

Luca Stolz (#27 HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang 12: "Wir hatten leider in beiden Rennen ein Problem beim Boxenstopp. Am Samstag hatten wir ein Problem mit dem Gurt, heute standen wir beim Stopp auf dem falschen Platz, dadurch haben wir auch einige Zeit verloren."

Stefan Wackerbauer (#9 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Rang 19: "Ich bin den Porsche vor diesem Wochenende noch nie gefahren und musste erst einmal viel lernen. Es hat dennoch an diesem Wochenende schon gut funktioniert und im Vergleich zu den anderen Porsche konnten wir gute Rundenzeiten fahren. Schade nur das die Porsche an diesem Wochenende nicht ganz so konkurrenzfähig waren, wie wir uns erhofft haben. Wir haben versucht aus dieser Situation das Beste zu machen."

Alfred Renauer (#7 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Rang 14: "Der Sieg in der Gentlemen-Wertung heute war heute etwas unverhofft, aber das haben wir natürlich gerne angenommen. Unter normalen Umständen wäre die Corvette nicht zu schlagen gewesen."

Jeroen Bleekemolen (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 17: "Ohne Safety-Car und Strafe wäre heute ein Podestplatz drin gewesen. Die Strafe war merkwürdig, ich bin hinter Tomas hergefahren, so macht man es am Start eigentlich. Tomas hatte dann Probleme beim Stopp, ich verstehe nicht warum wir unseren Strafstopp nicht einfach vor unserer Box absitzen konnten, dann hätte es kein Probleme gegeben."

Dominic Jöst (#9 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Dritter Gentlemen-Wertung: "Der Start vom Stefan war richtig gut, doch dann hat uns unser Ingenieur beim Safety-Car nicht an die Box geholt und dadurch haben wir sämtliche Plätze verloren und waren nach dem Boxenstopp Vorletzte."

Patrick Assenheimer (#2 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang acht: "Ich hatte in meinen Stint Probleme mit der Bremse. Ich musste teilweise 15 Meter früher bremsen und selbst das hat teilweise nicht gereicht. Beim Boxenstopp war Kelvin van der Linde nicht besonders fair. Er ist mir fast in das Auto gefahren und hat anschließend vor der Boxenausfahrt gebremst. Es ist in dieser Saison bereits das vierte Mal, dass wir einen Platz aufgrund eines unfairen Manövers eines Audi verlieren."

Luca Ludwig (#21 BKK MOBIL OIL Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang sechs: "Es gab in der Boxengasse ein merkwürdiges Manöver eines Audi, aber das ist Sache der Rennleitung. Auf der Strecke war es toll. Das Auto lief gut und ich hatte keinen wirklichen Druck von hinten und konnte mich auf die BMW konzentrieren. Ich wollte aber nicht zu viel riskieren und ein gutes Ergebnis für das Team herausfahren."

Jaime Alguersuari (#22 ROWE RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3); Rang 10: "Ich brauche noch etwas Zeit mit dem Auto um wirklich alles herauszuholen. Aber wir haben Fortschritte gemacht und ich habe mich auch schon deutlich besser im Auto zurechtgefunden. Wir haben uns gesteigert und haben bereits gute Ansätze gezeigt. Wir kennen jetzt die Richtung, in die wir arbeiten müssen und hatten auch einen guten Rennspeed. Es ist sehr schwer in dieser Serie zu gewinnen, aber ein Podium in den kommenden Rennen ist definitiv möglich."