ADAC GT Masters·4.10.2014

ADAC GT Masters: Stimmen nach Rennen 1: Reaktionen nach dem ersten Rennen des ADAC GT Masters in Hockenheim

Andreas Wirth (#1 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "In der Startphase lag ich hinter meinem Markenkollegen David Jahn und gegen ein gleiches Auto zu kämpfen ist nicht einfach. Ich hätte etwas schneller fahren können, aber dann bin ich eher taktisch gefahren, habe mich etwas zurückfallen lassen und versucht meine Reifen zu schonen. Daniel hat dann eine tolle zweite Rennhälfte gefahren. Ich bin froh, dass ich jetzt endlich den Weg zum Siegerpodest in Hockenheim kenne. Jetzt hoffe ich nur, dass es morgen trocken bleibt, damit wir im zweiten Rennen nochmals angreifen können."

Daniel Keilwitz (#1 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Das Auto war in der zweiten Rennhälfte sehr konstant. Es war unser Ziel unser Auto so abzustimmen, das wir in der zweiten Rennhälfte angreifen können und über die Distanz ein gutes Auto haben. Das war auch der Schlüssel zum Sieg. Wenn es am Sonntag trocken ist, sollten wir auch im zweiten Rennen gute Karten haben."

Luca Ludwig (#21 BKK MOBIL OIL Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Zweiter: "Ich bin mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Ich habe nicht gedacht, dass wir als Sieger ins Ziel kommen, da Harald kaum Erfahrung hat. Dafür hat er einen fanatischen Job gemacht, hat sich toll verteidigt und keine Nerven gezeigt. Am Anfang hat es richtig Spaß gemacht. Auf meiner In-lap hing ich leider im Verkehr fest und habe mindestens 2,5 Sekunden verloren. Da waren am Ende vielleicht die entscheidenden Sekunden, die uns heute den Sieg gekostet haben."

Kelvin van der Linde (#10 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Platz zehn und ADAC GT Masters-Champion 2014: "Ich war am Start sehr vorsichtig und habe versucht jedem Risiko aus dem Weg zu gehen, denn einige unserer Konkurrenten wollten anscheinend heute unbedingt auf das Podium. Wir konnten heute nicht um die Spitze kämpfen, wir waren einfach etwas zu langsam und konnten nicht um die ersten Positionen kämpfen. Ich kann es noch gar nicht realisieren, das wir den Titel geholt haben. Es fühlt sich einfach ziemlich verrückt an."

René Rast (#10 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Platz zehn und ADAC GT Masters-Champion 2014: "Es war ein absoluter Krimi und eine Achterbahn der Gefühle. Nachdem es so aussah, als könnte van Lagen um den Sieg fahren, haben wir schon unseren Vorsprung in der Tabelle schmilzen sehen. Ich habe dann gehofft, dass vorn etwas passiert, oder es eine Safety-Car-Phase gibt. Es ist dann etwas passiert, das Porsche-Team hat einen Fehler gemacht. Um diese Meisterschaft zu gewinnen, muss man über die ganze Saison einen perfekten Job machen und darf sich keinen Fehler erlauben, daher sind wir nun Meister. Nach meinen beiden 24-Stunden-Siegen macht der ADAC GT Masters-Titel das Jahr nun perfekt. Das ADAC GT Masters ist meiner Meinung die am stärksten besetzte GT3-Rennserie in Europa und hier den Titel zu gewinnen, macht mich schon stolz."

Christian Engelhart (#3 GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Platz elf: "Ich hatte einen guten Start, einen guten Stint und vielen Dank an Robert Renauer, dass er sich so fair verhalten hat. Bis zum Boxenstopp konnte ich noch etwas zu dem Mercedes von Ludwig aufschließen. Die In-lap war gut, aber dann war der Boxenstopp schlecht."

Harald Schlegelmilch (#21 BKK MOBIL OIL Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Zweiter: "Luca hat heute den Grossteil der Arbeit erledigt. Ich bin in den vergangenen Jahren nicht mehr im Rennauto gesessen und musste mir erst ein bißchen den Rost von den Knochen fahren. Das Duell mit der Corvette war sehr hart, aber auch fair. Die Konkurrenz ist in dieser Serie sehr hart, aber auch sehr fair."

Martin Ragginger (#8 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Corvette und Mercedes-Benz waren auf den Geraden einfach zu schnell, da konnte ich nicht mithalten. Unser Auto war gut, Robert war in der Startphase sehr gut. Ein zweiter Platz ist sehr gut, aber leider waren wir auf den Geraden chancenlos."

Robert Renauer (#8 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Ich konnte am Anfang den Speed gut mitgehen, der Mercedes konnte sich dann etwas absetzen. Am Ende bin ich zufrieden mit dem Resultat, es ist das dritte Wochenende am Stück, bei dem wir auf dem Podium stehen. Der erste Teil für das Finale ist geschafft, morgen kommt der Zweite."

Dominic Jöst (#9 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Der Start war sehr turbulent, aber unser Auto ging richtig gut und ich konnte einige Plätze gewinnen. Dann hat der Buchbinder-Mercedes mich vor der Spitzkehre umgedreht und ich musste dem Feld hinterher jagen. Dennoch haben wir es heute geschafft endlich unseren ersten Saisonsieg einzufahren."

Florian Scholze (#9 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "In der Startphase war ich geschockt, als ich vor dem Monitor gesehen habe, dass Dominic gedreht wurde. Vor dem Fernseher ist es viel schlimmer, als wenn man selbst im Auto sitzt. Er hat mir dann das Auto auf einer guten Position übergeben und mein Rennen war dann eigentlich recht ereignislos, es war ein bisschen wie ein halbe Stunde freies Fahren. Dann habe ich gesehen, dass die Corvette von Toni Seiler an der Strecke stand und so sind wir noch Erster geworden. Unser erster Sieg, darüber freuen wir uns riesig."

Herbert Handlos (#7 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Zweiter Gentlemen-Wertung): "Das Rennen war etwas durchwachsen. Ich hatte über einige Runden ein Duell mit einem Markenkollegen, das für uns beide mit einem Dreher geendet hat. Wir konnten dann aber beide das Rennen fortsetzen. Schön das unsere Teamkollegen heute gewonnen haben, nun feiern wir erst einmal den Titel."

Remo Lips (#17 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Dritter Gentlemen-Wertung: "Am Start haben alle vor mir gebremst, ich musste bis in ersten Gang herunterschalten, dann stand das Getriebe auf Neutral und ich musste den Motor neu starten. Da war das Feld natürlich schon weg."

Sebastian Asch (#6 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Rang sieben: "Ich hatte einen recht guten Start und habe das Auto recht gut platzieren können, um nach der ersten Kurve gleich mehr Schwung mitzunehmen. Doch dann wurde ich angeschoben und habe anschliessend noch einen Treffer bekommen und dadurch einige Positionen verloren. Wir hatten eine sehr gute Performance und das Podium wäre definitiv drinnen gewesen. Wir sind Spitzenzeiten gefahren und hätten sicherlich mit der Spitze mithalten können."