ADAC GT Masters·4.3.2014

Asch: Titel von Porsche wäre mal wieder fällig: Sebastian Asch will im Porsche 911 GT3 R jagt auf den zweiten Titel machen

Sebastian Asch, ADAC GT Masters-Champion von 2012, kehrt nach zwei Jahren im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und Audi R8 LMS ultra wieder zurück zu Porsche. Von MS RACING wechselt der 27-Jährige aus Ammerbuch zu Farnbacher Racing und startet gemeinsam mit Philipp Frommenwiler aus Kreuzlingen in der Schweiz, der 2014 in seine zweite Saison in der "Liga der Supersportwagen" geht.

"Ich habe mit dem Porsche, Philipp als Teamkollegen und Farnbacher Racing ein super Paket", ist Asch überzeugt. "Hinter dem Farnbacher-Team steckt eine reinrassige Motorsportfamilie und da ich bei Porsche arbeite und auch schon zwei Jahre lang im ADAC GT Masters einen 911 gefahren bin, habe ich ohnehin einen Porsche-Stempel."

Umgewöhnen auf den 500 PS starken Porsche 911 GT3 R von Farnbacher Racing muss sich der Sohn von Tourenlegende Roland Asch nicht. Bereits in den vergangenen zwei Jahren fuhr der dreifache ADAC GT Masters-Laufsieger den Elfer auf der Nürburgring-Nordschleife und bei internationalen Langstreckenrennen. "Zum Jahresbeginn bin ich mit dem Porsche bei den 24h von Dubai gestartet und dort haben wir lange geführt. Wir sind zwar leider ausgeschieden, aber nach unserer guten Leistung dort wusste ich, dass ich in diesem Jahr wieder mit Porsche im ADAC GT Masters angreifen will."

Den Start im Porsche hat Asch, der zu den drei dienstältesten Fahrern im ADAC GT Masters zählt, gemeinsam mit seinem neuen Teamkollegen Frommenwiler hingearbeitet. "Philipp kam im Winter mit der Idee auf mich zu, in diesem Jahr gemeinsam zu starten. Er hat im vergangenen Jahr im ADAC GT Masters schon eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir haben dann mit Horst Farnbacher gesprochen und sind uns schnell einig geworden. Ich habe viel Erfahrung mit dem Porsche, Philipp war im vergangenen Jahr sehr schnell und Horst Farnbacher und Porsche sind eine bewiesen gute Kombination. Von daher sind die Vorzeichen für die Saison sehr gut."

Nach einer harten letzten Saison 2013 im Audi will Asch in diesem Jahr wieder um den Titel kämpfen. "Die Saison im vergangenen Jahr war nicht einfach. Der Audi ist ein gutes Auto und ich bin fest davon überzeugt, dass MS RACING im zweiten Jahr mit dem R8 ganz vorn fährt und sicherlich eine harte Konkurrenz für uns wird. Mir persönlich liegt aber der Porsche 911 etwas besser. Der 911 ist ein Auto, das mir einfach passt. Dass ich bei Porsche arbeite, verstärkt das natürlich nochmals. Schon 2010 und 2011 war ich mit dem Porsche im ADAC GT Masters erfolgreich und mit dem Aerodynamik-Update aus dem vergangenen Jahr hat der 911 nun auch viel mehr Abtrieb und ist ein rundherum gutes Auto. Im vergangenen Jahr hat es mit der Titelverteidigung nicht geklappt, aber dann versuche ich halt in diesem Jahr meinen zweiten Titel zu gewinnen. Ein Titel von Porsche im ADAC GT Masters ist auch schließlich mal wieder überfällig."