BMW-Pilot Dominik Baumann blickt optimistisch auf die zweite Saisonhälfte des ADAC GT Masters: Zur Saisonmitte liegen Baumann und Teamkollegin Claudia Hürtgen im BMW Z4 GT3 des PIXUM Team Schubert nach einem Sieg auf dem Lausitzring auf Tabellenrang drei. Im vergangenen Jahr waren Hürtgen/Baumann zum gleichen Zeitpunkt noch Tabellenführer, dennoch sieht der 21-Jährige aus Tirol die zweite Saisonhälfte optimistisch: "Der größte Stein ist in dieser Saison bereits aus dem Weg geräumt", sagt Baumann. Der "Stein", damit meint Baumann das Rennen auf dem Red Bull Ring. "Im vergangenen Jahr kam das Rennen auf dem Red Bull Ring als Start in die zweite Saisonhälfte, nun haben wir es schon hinter uns. Der Red Bull Ring ist die mit Abstand schwierigste Strecke für unseren BMW Z4 GT3. Wir haben dort mit einem vierten Platz weitaus besser gepunktet als erwartet, die Punkte waren sicherlich die schwierigsten für uns in der gesamten Saison und daher besonders wichtig."
Baumann ist mit den bisherigen Rennen zufrieden. Auf dem Lausitzring holte er seine erste Pole Position im ADAC GT Masters, zur Saisonmitte haben der BMW-Pilot und seine schnelle Teamkollegin Hürtgen auch bereits mehr Zähler auf dem Punktekonto als zur Halbzeit im vergangenen Jahr. "Ich bin bisher sehr zufrieden, unsere Performance hat gestimmt. Das Team hat perfekt gearbeitet, wir hatten keinen technischen Defekt, so kann es nun weitergehen."
Zuversichtlich stimmen den FIA GT3-Europameister von 2012 auch die Strecken der zweiten Saisonhälfte. Auf allen vier Rennstrecken der zweiten Saisonhälfte konnte ein BMW Z4 GT3 in den vergangenen zwei Jahren einen Sieg holen. Im vergangenen Jahr siegte Jeroen den Boer, der nun als Ingenieur das PIXUM Team Schubert unterstützt, auf dem Slovakia Ring im BMW. Baumann: "Auf dem Slovakia Ring hat BMW im vergangenen Jahr gewonnen und der Sachsenring ist ganz klar unsere Strecke. Auf dem Nürburgring haben wir im vergangenen Jahr gewonnen und Claudia in Hockenheim vor zwei Jahren. Die Strecken, die nun noch kommen, passen uns."
Baumann freut sich auf den Start in die zweite Saisonhälfte vom 8. bis 10. August auf dem Slovakia Ring: "Viele Teams haben die Möglichkeit genutzt, auf dem Slovakia Ring zu testen, daher wird es dort sicherlich sehr eng zugehen. In diesem Jahr fahren wir ohne die Schikane aus Reifenstapeln, denn die Kuppe dahinter wurde abgeflacht und es wird interessant sein, wie sich das auswirkt. An einigen Kurven gibt es nun auch zusätzlich Asphaltstreifen am Streckenrand, die Strecke wird also in diesem Jahr von der Rundenzeit etwas schneller sein. Generell ist die Strecke nicht einfach, denn sie bietet dem Fahrer wenig Orientierungspunkte und hat es wirklich in sich. Es gilt, keine Fehler zu machen, dann ist für uns dort alles drin."