ADAC GT Masters·30.8.2014

Corvette-Triumph in der Gentlemen-Wertung: Seiler mit drittem Saisonsieg in der Gentlemen-Wertung

Corvette gelang auf dem Nürburgring ein Doppelsieg: Nicht nur der Gesamtsieg ging im elften Saisonrennen des ADAC GT Masters an den US-Sportwagen, sondern auch der Klassensieg in der Gentlemen-Wertung. Toni Seiler fuhr gemeinsam mit Jeroen Bleekemolen (Callaway Competition) zum dritten Saisonsieg und sorgte auch für den dritten Corvette-Erfolg bei den Gentlemen in Folge. Remo Lips und Lennart Marioneck komplettierten in der zweiten gelben Corvette den Doppelsieg von Callaway Competition. Gentlemen-Tabellenführer Herbert Handlos (TONINO Team Herberth) belegte im Porsche 911 GT3 R mit Alfred Renauer den dritten Platz.

Lips setzte sich nach dem Start an die Spitze der Gentlemen-Wertung vor den beiden Porsche 911 von Florian Scholze (TONINO Team Herberth) und Anton Wossos (GW IT Racing Team Schütz Motorsport). In einem Duell zwischen den beiden Porsche zog Wossos an Scholze vorbei, nach dem Fahrerwechsel machten in der zweiten Rennhälfte allerdings Alfred Renauer und Jeroen Bleekemolen auf die Zweit- und Drittplatzierten Druck. Bleekemolen ging nicht nur an den drei Elfern vorbei, sondern übernahm auch die Führung in der Klasse von Marioneck. Renauer brachte den Porsche von Handlos noch auf Rang drei nach vorn.

Scholze und Dominic Jöst beendeten das Rennen schließlich als Vierte vor Wossos und Wolf Nathan auf Rang fünf.

"Am Start hatte ich etwas Pech und habe die falsche Linie gewählt, dadurch haben mich einige Gegner in die Zange genommen", sagte Seiler. "Ich habe dann auch nicht viel riskiert, denn ich wollte das Auto in einem Stück an Jeroen übergeben. Jeroen war dann in der Schlussphase enorm stark."

Der Tabellenvierte Lips machte nach seinem Doppelsieg am Slovakia Ring nun durch den zweiten Platz wieder viel Boden in der Gentlemen-Tabelle gut und verkürzte den Rückstand auf die Dritten Wossos/Nathan. "Ich bin froh, dass wir den zweiten Platz ins Ziel gebracht haben. Lenny hatte ein anstrengendes Rennen und hatte viele Gegner hinter sich. Ich hatte einen guten Start und hatte keinen Druck von hinten, der zweite Platz ist gut für meine Tabellenposition in der Gentlemen-Wertung."

Tabellenführer Handlos riskierte angesichts der Tabellensituation am Samstag nicht zu viel. "Ich hatte am Start etwas Pech und habe von verschiedenen Konkurrenten Treffer einstecken müssen. In der Mercedes-Arena musste ich fast bis zum Stillstand abbremsen und habe durch viele Positionen verloren. Mehr als Platz drei war heute nicht drin."