An der Spitze geht es beim dritten Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring weiter eng zu: Die Bestzeit im zweiten freien Training bei 29 Grad und weiterhin strahlend blauem Himmel setzten ADAC GT Masters-Titelverteidiger Daniel Keilwitz und Oliver Gavin in ihrer Corvette Z06.R GT3 (Callaway Competition). Die beiden Corvette-Piloten fuhren knappe 0,052 Sekunden schneller als der Mercedes-Benz SLS AMG (BKK MOBIL OIL Zakspeed) von Luca Ludwig und Alon Day, die Zwischenzeitlich an der Spitze lagen. Trotz der hohen Temperaturen um die Mittagszeit waren Keilwitz/Gavin knapp eine Sekunde schneller die Bestzeit von Kelvin van der Linde/René Rast im Audi R8 LMS ultra (Prosperia C. Abt Racing) am Morgen.
Philip Frommenwiler und Sebastian Asch waren im schnellsten Porsche 911 GT3 R (Farnbacher Racing) Dritte vor Maximilian Buhk und Maximilian Götz im Mercedes-Benz SLS AMG. Frommenwiler/Asch starten in das dritte Rennwochenende des ADAC GT Masters mit einem brandneuen Porsche: Nach einem Unfall bei einem Rennen in England am vergangenen Wochenende baute Farnbacher Racing den 911 GT3 R auf einer Rohkarosse in dieser Woche in Rekordzeit wieder neu auf.
Florian Stoll/Daniel Dobitsch landeten im Audi R8 LMS ultra (kfzteile24 APR Motorsport) auf Rang sechs vor den beiden BMW Z4 GT3 (PIXUM Team Schubert) von Claudia Hürtgen/Dominik Baumann und Max Sandritter/Jens Klingmann.
Den Sprung in die Top-Zehn schafften Albert von Thurn und Taxis und Tomas Enge im Chevrolet Camaro (Reiter Engineering). Enge fuhr den wuchtigen US-Sportwagen zwischenzeitlich sogar bis auf Rang drei nach vorn, am Ende des 60-minütigen Trainings stand Rang zehn hinter den beiden Audi R8 LMS ultra von van der Linde/Rast und Fabian Hamprecht/Nicki Thiim (Prosperia C. Abt Racing). Tabellenführer Jaap van Lagen und Martin Ragginger beendeten das Training im Porsche 911 GT3 R (GW IT Racing Team Schütz Motorsport) als Elfte.
Ex-Formel-1-Pilot Jaime Alguersuari landete im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (ROWE RACING) gemeinsam mit Nico Bastian auf Rang 13, Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier fuhr im Audi R8 LMS ultra (Prosperia C. Abt Racing) mit Markus Winkelhock nach technischen Problemen auf Rang 22.