Das Ziel von Farnbacher Racing auf dem Lausitzring war klar definiert: Ein Platz auf dem Podium. Das selbst gesteckte Ziel wurde am Ende nur knapp verfehlt. Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch landeten im zweiten Rennen auf Rang vier, Mario Farnbacher/Nathan Morcom schieden aus.
Mit einer hohen Motivation und einer realistischen Zielsetzung ging das Team Farnbacher Racing auf dem Lausitzring an den Start. Nach zwei mehr als enttäuschenden Rennwochenenden musste jetzt ein Podiumsplatz her. Am Start zum zweiten Rennen konnte Sebastian Asch gleich mehrere Plätze gut machen und den Porsche 911 GT3 R auf Platz fünf bringen. "Der Start war sehr gut", sagt Asch nach dem Rennen. "Ich konnte zu Beginn gleich zwei Plätze gutmachen und auch der Abstand zur Führungsgruppe war relativ gering."
Nach dem Fahrerwechsel kämpfte Philipp Frommenwiler mit der Corvette von Toni Seiler rundenlang um Rang fünf. Acht Runden vor Rennende eroberte Frommenwiler Rang vier, doch der Rückstand auf den Drittplatzierten betrug mehr als 40 Sekunden, sodass das Ziel Podium nicht mehr umsetzbar war. "Platz vier war das Maximum, was wir rausholen konnten", sagte Frommenwiler nach dem Rennen. "Toni Seiler hat mich lange aufgehalten, was sehr schade war. Wir haben dadurch sehr viel Zeit verloren. Mit Rang vier können wir trotzdem sehr zufrieden sein." Teamkollege Sebastian Asch war da anderer Meinung: "Wir hätten sowohl am Samstag als auch am Sonntag aufs Podest fahren können. Platz vier ist nicht schlecht, aber wir hatten mehr Potential."
Weniger glimpflich verlief es bei der Fahrerbesetzung um Nathan Morcom/Mario Farnbacher. Von Platz 17 aus gestartet, verlor Morcom zunächst einige Positionen, kämpfte sich aber wieder nach vorn. "Der Start war nicht perfekt", sagte der Australier nach dem Rennen. "Ich habe vier Plätze verloren, weil ich ein paar Autos passieren lassen musste." In der zweiten Rennhälfte fuhr Farnbacher auf Rang zwölf nach vorn, geriet dann aber zwei Mal mit dem Audi von Fabian Hamprecht aneinander. Bei dem zweiten Kontakt landeten die Piloten in der Wiese, das Aus sowohl für Farnbacher als auch für Hamprecht. "Das Auto war gut und das Rennen lief trotz schwierigem Start sehr gut", resümiert der 22-Jährige. "Bis mir der Audi die Tür abgefahren hat und mich wenig später dann komplett abgedrängt hat. Wir hätten locker in die Punkteränge fahren können."
Dominik Farnbacher, Teammanager von Farnbacher Racing, sieht das zweite Rennen mit gemischten Gefühlen: "Das Rennen war mehr oder weniger gut. Der vierte Platz ist spitze, aber es hätte auch besser sein können. Dass Mario am Ende von dem Audi getroffen wurde ist zwar schade, aber so etwas passiert im Rennsport nun mal. Wir konzentrieren uns jetzt auf das nächste Rennwochenende und müssen jetzt erst mal die Reparaturen des beschädigten Autos angreifen. Wir lassen uns jetzt nicht unterkriegen. Am Red Bull Ring greifen wir wieder voll an und dann stehen wir auch endlich auf dem Podium!"
Quelle: Team