ADAC GT Masters·6.6.2014

GW IT Schütz: Bergtour vor der Sommerpause: Porsche-Team will Tabellenführung beim Österreich-Gastspiel verteidigen

Das GW IT Racing Team Schütz Motorsport steht an der Spitze der Team- und Fahrerwertung des ADAC GT Masters. Der Weg zum vierten Rennwochenende führte das Porsche-Team aber noch weiter bergauf, in die idyllische Landschaft in der Nähe von Graz. In der Steiermark findet das letzte Rennen der "Liga der Supersportwagen" vor der Sommerpause statt. Die Mannschaft von Christian Schütz möchte in Spielberg mit den beiden Porsche 911 GT3 R nicht nur die Spitzenposition in der Teamwertung absichern, sondern mit Jaap van Lagen als Führender auch in die zweite Saisonhälfte starten.

Auf dem Red Bull Ring will sich das Fahrerduo rund um Jaap van Lagen und Rückkehrer Christian Engelhart bereits in der Qualifikation am Freitag eine vielversprechende Ausgangslage erarbeiten. Van Lagen: "Bisher läuft alles sehr gut für uns und auf dem Red Bull Ring war ich schon immer sehr gut unterwegs. Dort habe ich in der Vergangenheit schon Rennen gewonnen." Dem optimistischen Ausblick stimmt auch Engelhart zu, der vergangenes Wochenende im Porsche Carrera Cup einen Sieg holte und am Red Bull Ring seinen guten Lauf zusammen mit seinem niederländischen Teamkollegen fortsetzen möchte.

Teamchef Christian Schütz sieht die beiden Porsche 911 GT3 R unter den besten Acht. "Es wird am Red Bull Ring ganz sicher nicht einfach. Deswegen lautet unser Ziel zunächst einmal Punkte - und zwar so viele wie möglich - einfahren. Das ist die Vorgabe für beide Autos. Wir sind optimistisch, dass uns das gelingen kann."



Den Piloten macht das Rennen auf dem High-Speed-Kurs großen Spaß. Trotz einer Länge von 4,3 Kilometern und nur sieben Kurven, ist der Kurs alles andere als arm an Herausforderungen. Engelhart: "Richtig schnell geht es direkt im ersten Sektor zur Sache. Dort gibt es echte Überholmöglichkeiten, die ich natürlich nutzen will. Echte Mutecken hat der zweite Sektor in sich. Das könnten im Rennen die Knackpunkte für einen guten Ausgang sein."

Abseits von der reinen Streckenbetrachtung bietet der Kurs, auf dem in zwei Wochen die Formel 1 gastiert, ein wahres Alpenpanorama inklusive grasender Kühe. Vom "Gipfel" des Red Bull Rings reicht der Blick hinab ins Tal, wo sich Boxenanlage und Startpunkt befinden. Von dort aus geht es für van Lagen und Engelhart sowohl am Samstag als auch am Sonntag in zwei intensive Rennen über jeweils 60 Minuten, bei denen am Ende mindestens ein weiterer Podiumsplatz als Ziel steht. Zumindest soll der starke Saisontrend fortgesetzt werden - der ist fast eindeutig ein Spiegelbild des Streckenprofils und das zeigt vor allem den Weg nach oben.

Quelle: Team