Das ADAC GT Masters startet wieder durch: Vom 8. bis 10. August beginnt die zweite Saisonhälfte der "Liga der Supersportwagen" auf dem Slovakia Ring bei Bratislava in der Slowakei. Teams und Fahrer des ADAC GT Masters haben die neun Wochen Sommerpause im ADAC GT Masters gut genutzt: Nicht nur mit Testfahrten für die zweite Saisonhälfte, sondern auch mit Rennen auf der ganzen Welt.

René Rast und Markus Winkelhock waren in der Sommerpause am Erfolgreichsten. Der ADAC GT Masters-Tabellenführer und der ehemalige Formel-1-Pilot gewannen im Audi R8 LMS ultra Ende Juni das ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und holten sich mit einem Sieg am vergangenen Wochenende bei den 24h von Spa in Belgien den zweiten 24-Stunden-Sieg innerhalb von zwei Wochen.

Nicht nur Rast und Winkelhock waren in Spa unterwegs, sondern auch HTP Motorsport mit Maximilian Buhk und Maximilian Götz, MRS GT Racing mit Florian Spengler und Marko Asmer, dazu Fabian Hamprecht, Philipp Frommenwiler, Jens Klingmann, Martin Ragginger und Norbert Siedler.

René Rast kann seinen Audi R8 LMS ultra nicht nur schnell bewegen, sondern offenbart auch andere Qualitäten. Für SPORT1 kommentierte Rast das erste Freie Training des Großen Preises von Deutschland auf dem Hockenheimring im TV.

Im Rahmen des Formel-1-Rennes auf dem Hockenheimring war auch Mercedes-Benz-Pilot Maro Engel unterwegs. Beim Benefiz-Fussballspiel zwischen Rennfahrern und Prominenten kickte Engel für das "Team Vettel". Die Rennfahrer siegten mit 3:1 gegen die Promi-Auswahl, in der auch der ehemalige ADAC GT Masters-Pilot Sven Hannawald spielte. Engel drückte seinem Freund Nico Rosberg nicht nur in Hockenheim die Daumen, sondern auch beim Großen Preis von Ungarn in Budapest.

Sebastian Asch machte einen Ausflug nach Nordamerika und startete in der United SportsCar Championship auf der legendären Strecke von Watkins Glen bei New York. Der Trip Ende Juni war erfolgreich, Asch wurde in einem Porsche 911 GT America Dritter in seiner Klasse.

In der gleichen Serie trat auch Mario Farnbacher auf Porsche an. Farnbacher reiste nicht nur nach Watkins Glen, sondern machte auch noch Abstecher nach Kanada und Indianapolis. Ergebnis der drei Nordamerika-Trips im Juni und Juli: Zwei sechste Plätze und einmal Rang 16 in seiner Klasse, das ergibt Rang sechs in der Meisterschaft. Zwischendurch beendete Farnbacher in Deutschland noch erfolgreich seine Ausbildung.

Auch Albert von Thurn und Taxis machte einen Abstecher nach Nordamerika, der allerdings nicht so lief wie geplant. Bei einem Rennen auf einem Straßenkurs in Toronto in Kanada war nach einem Trainingsunfall im Lamborghini Gallardo von Reiter Engineering schon vorzeitig Feierabend für von Thurn und Taxis.

Nicht gen Westen, sondern Richtung Osten machte sich Rahel Frey auf den Weg. In Fuji in Japan fuhr Frey im Audi R8 LMS Cup auf die Ränge vier und zwei und ist nun Tabellenzweite hinter Ex-Formel-1-Pilot Alex Yoong.

Die Mannschaft von Rahel Frey aus dem ADAC GT Masters, Yaco Racing, war in der Sommerpause auch nicht untätig. Das Audi-Team startete mit Charlie Geipel in Hockenheim und holte einen zweiten Platz.

Das Team kfzteil24 APR Motorsport hat die Sommerpause genutzt, um mit einer neuen Website online zu gehen. Die neue Website der Audi-Mannschaft lässt sich unter www.ms-racing-info anklicken.

Die weiteste Reise trat Farnbacher Racing-Pilot Nathan Morcom an. Die gut zwei Monate Sommerpause nutzte Morcom, um erstmals seit Ende März zurück in seine Heimat nach Australien zu fliegen.

Nach Holland und nach Italien ging es für Robert Renauer. In Zandvoort fuhr er mit Jaap van Lagen im Porsche 911 GT3 R in der Sprint-Serie auf das Podium, in Mugello in der italienischen GT-Meisterschaft sprang mit dem letztjährigen ADAC GT Masters-Piloten René Bourdeaux ein weiteres Podium heraus.

Der Gasteinsatz in seiner Heimat im Herberth-Porsche bescherte van Lagen wichtige Punkte im Porsche Cup, der renommierten weltweiten Porsche-Privatfahrerwertung. Zur Jahresmitte führt van Lagen dank seiner Erfolge im ADAC GT Masters den Porsche Cup an.