ADAC GT Masters·3.9.2014

Lauda und Stolz trotzen Wetterchaos: Mercedes-Benz-Piloten punkten in beiden Rennen auf dem Nürburgring

Das Wetter in der Eifel war extrem wechselhaft, die Leistung der Mercedes-Benz-Piloten Mathias Lauda und Luca Stolz umso konstanter. Mit den Plätzen zehn und neun lieferte das Duo am Wochenende beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring zwei starke Auftritte im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von HTP Motorsport ab. Dabei wählte das Team wegen den Wetterkapriolen und den Startplätzen 13 und 14 sogar die Risiko-Variante. Nachdem am Sonntag das Wetter kurzfristig umschlug und Minuten vor dem Start Regen einsetzte, beschloss das HTP-Team die Startnummer 27 mit Trockenreifen, die Kollegen Maximilian Götz und Renger van der Zande mit Regenreifen in das Ein-Stunden-Rennen zu schicken. Für das Schwester-Auto sprang immerhin Platz drei heraus. "Wir haben mit der Taktik nichts gewonnen und nichts verloren. Die Risikoentscheidung war es aber wert, es hätte genauso gut wesentlich schneller abtrocknen können", meinte Mathias Lauda, der wie schon auf dem Slovakia-Ring den routinierten Heinz-Harald Frentzen ersetzte. Der Formel1-Vize-Weltmeister von 1997 ist nach einer Knieoperation noch nicht wieder voll einsatzfähig für die Liga der Supersportwagen.

Auch ein Einsatz auf dem Sachsenring (19. bis 21. September) ist noch nicht drin. Dann wird auch Mathias, Sohn des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda, nicht antreten können. Der 33-jährige Österreicher muss beim zeitgleich ausgetragenen Rennen der europäischen NASCAR-Serie in Magione (Italien) an den Start gehen. Der Ex-DTM Pilot hat beim Europäischen Ableger der besten Tourenwagenserie der Welt zwei Rennen vor Saisonende noch Titelchancen.
"Nachdem der Heilungsprozess von Heinz-Harald nur langsam voranschreitet, ist es völlig offen, wer am Sachsenring neben Luca Stolz im Buchbinder-Mercedes-Benz fahren wird", meinte Sportmanager Axel Watter.

Quelle: Team