Nach der Bestzeit beim Vorsaisontest in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben startete Farnbacher Racing mit hohen Erwartungen zum Saisonstart, doch die ersten beiden Saisonläufe brachten dem Rennstall aus Franken nur wenig Erfolg. Im zweiten Rennen am Sonntag hatte Sebastian Asch beim Start einen Kontakt mit einer Corvette und musste mit Kühlerschaden an die Box. "Mein Start war gut", sagt Sebastian Asch. "Ich konnte direkt vier oder fünf Positionen gut machen, doch dann war ich leider an dem Startunfall beteiligt". Asch brachte den Porsche an die Box, die Mechaniker arbeiteten auf Hochtouren, um das Fahrzeug wieder zum Laufen zu bringen - mit Erfolg: Zum Restart konnte Asch wieder auf die Strecke, musste später allerdings im weiteren Rennverlauf einen Durchfahrtsstrafe absolvieren, nachdem er bei roter Flagge in die Box einfuhr. Frommenwiler beendete das Rennen als 13. "Ohne die Strafe wären wir sicherlich gut in den Punkten gewesen. Trotzdem sind wir mit dem Ergebnis zufrieden. Das nächste Rennen in Zandvoort wird definitiv besser", sagt Asch motiviert.
Im ersten Lauf hatten Frommenwiler/Asch ebenfalls einen Kontakt am Start. Im Kampf um die Spitzenplätze wurde Frommenwiler gleich in der ersten Kurve von einem Konkurrenten ins Aus gedrängt. "Lauf eins war für uns damit gelaufen. Im Anschluss konnten wir nur noch Schadensbegrenzung betreiben", so Frommenwiler. "So hatten wir uns den Saisonstart ganz und gar nicht vorgestellt. Beim nächsten Rennen in Zandvoort schlagen wir zurück. Der Kurs sollte uns liegen und wir wollen unseren Rückschlag von Oschersleben schnell vergessen machen."
Für das Team Mario Farnbacher/Nathan Morcom lief das Rennen besser als erwartet: Von Position 25 aus gestartet konnten sich die beiden am Ende auf Rang 10 vorkämpfen und dabei ihren ersten Meisterschaftspunkt holen. "Es war großartig. Es war mein erstes Rennen und auch unser erster Punkt. Am Anfang war dieser große Crash, aber ich konnte gut in der Mitte durchfahren", sagte Morcom. Mario Farnbacher ergänzt: "Mein Stint war eher langweilig. Ich hatte wenig Verkehr und konnte daher gut aufholen. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden".
Teammanager, Dominik Farnbacher, sieht das Ergebnis positiv: "Wir haben unseren ersten Punkt geholt. Das war sehr gut. Schade für Sebastian und Philipp, ihnen hätte ich auch ein paar Punkte gegönnt. Unsere Rundenzeiten waren okay, wir konnten gut mit den anderen mithalten. Auch unseren Mechanikern muss ich ein großes Lob aussprechen: Sie haben einen fantastischen Job gemacht".