Vor dem Start in die zweite Saisonhälfte des ADAC GT Masters, die vom 8. bis 10. August auf dem Slovakia Ring bei Bratislava beginnt, ist RWT Racing für die anstehenden Rennen optimistisch. "Wir wollen mit der Corvette Z06.R GT3 in die Punkteränge fahren", gibt Teamchef Gerd Beisel als Ziel für die beiden Läufe auf der 5.922 Meter langen Strecke bei Bratislava aus.
Das Corvette-Team startet 2014 erstmals zu einer kompletten Saison in der "Liga der Supersportwagen" und die Halbzeitbilanz fällt bei RWT Racing keinesfalls schlecht aus. "Bisher konnten wir noch nicht mit aller Konsequenz zeigen, was wirklich möglich wäre", sagt David Jahn, der wie Teamkollege Barth eine vorzeigbare Saisonleistung hingelegt hat. Die Chemie zwischen Jahn und Barth hat sich mittlerweile zu einer festen Position im Team entwickelt. Für Barth ist der Slovakia Ring Neuland. "Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein", meint der GT-Pilot aus Weinheim. "Der Slovakia Ring ist enorm breit angelegt und es gibt verschiedene Linien, die eine Ideallinie mit anderen Aspekten bestimmen."
Für RWT Racing heißt es schon im Qualifying voll bei der Musik zu sein. Dass man mit der Corvette Z06.R GT3 auf der schnellen Strecke ganz vorn fahren kann, haben schon Diego Alessi und Daniel Keilwitz bewiesen, die im vergangenen Jahr auf dem Weg zum Titel eins von zwei Rennen für sich entscheiden konnten. "Wir streben wieder Plätze unter den Top-Zehn an. Aber das Ziel für die zweite Saisonhälfte ist klar. Bei RWT will man weiter nach vorn kommen. Ausfälle wollen wir vermeiden und in die Top-Fünf vorstoßen", blickt Sven Barth voraus.
Auf den Slovakia Ring freut sich auch David Jahn. "Es geht nun wieder los und endlich ist die Sommerpause vorbei. Ich bin schon im vergangenen Jahr in der Slowakei gefahren. Wir sind motiviert und wollen das Maximum rausholen", sagt David Jahn. Auf die zweite Saisonhälfte hat sich RWT Racing mit Tests in Hockenheim vorbereitet. "Jeder Test- oder Rennkilometer zählt, um die Corvette Z06.R GT3 noch besser in den Griff zu bekommen. Manchmal sind nur Nuancen für eine Zehntelsekunde ausschlaggebend. Im ADAC GT Masters muss man schon im Qualifying alles in die Waagschale werfen, um erfolgreich zu sein", so Teamchef Gerd Beisel.
Quelle: Team