Farnbacher Racing erlebte mit den beiden Porsche 911 GT3 R beim zweiten Rennwochenende des ADAC GT Masters in Zandvoort ein schweres Wochenende. Bei Dauerregen an der Nordseeküste fuhren Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch auf die Ränge zehn und acht, Nathan Morcom und Mario Farnbacher landeten auf den Positionen elf und 13.
Im zweiten Rennen glänzten die vier Farnbacher-Piloten mit einer starken Aufholjagd. Philipp Frommenwiler, der im lediglich die 17. Startposition errang, konnte direkt beim Start beweisen, was er kann: Der Schweizer konnte an drei seiner Konkurrenten bereits in der ersten Kurve vorbeiziehen und sich somit auf Position zwölf vorschieben. "Es war ein guter Start für mich", sagt der Schweizer. "Wir konnten zu Beginn gleich ein paar Plätze gut machen. Das zeigt, dass wir eine sehr gute, fahrerische Leistung haben". Kurz vor dem Rennende setzte sich Asch erfolgreich gegen die Corvette von Andreas Wirth durch und belegte Rang acht. "Der Start von Philipp war echt gut", freut sich Asch nach dem Rennen. "Mit Platz acht können wir zufrieden sein. Es war die Schadensbegrenzung für das schlechte Qualifying Ergebnis. Trotzdem müssen wir an uns arbeiten und in Lausitz schneller sein."
"Nach einem mehr als schwierigen Start ins Wochenende haben wir heute ein solides Ergebnis geholt", resümierte Philipp Frommenwiler erleichtert. "Mit diesen Resultaten haben wir Schadensbegrenzung betrieben und ein paar Punkte für die Meisterschaft mitgenommen. Das gesamte Team ist nun sehr zuversichtlich für das kommende Rennen auf dem Lausitzring."
Zweikampfstark präsentierten sich auch Mario Farnbacher und Nathan Morcom. "Ich war anfangs schneller als der vor mir liegende Porsche von Alfred Renauer", sagt der 21-Jährige. "Doch dann konnte ich die Pace nicht mehr mitgehen und habe versucht, das Auto so gut wie es geht auf der Strecke zu halten."
Nathan Morcom bracht den 911 GT3 R nach dem Fahrerwechsel auf Rang 13 ins Ziel. "Es hat ein paar Runden gebraucht, bis ich mich an den Regen und das Fahrzeug gewöhnt hab", sagt der Australier nach dem Rennen. "Trotzdem können wir sagen, dass wir mit dem 13. Platz für die schlechten Bedingungen zufrieden sein können. Jetzt konzentrieren wir uns weiter auf Lausitz."
Am Ende freut sich das Team über weitere vier Punkte. Dennoch ist das Team Farnbacher Racing bessere Resultate gewohnt und sucht nach dem Auslöser. "Ich bin mit dem gesamten Wochenende nicht zufrieden", sagt Teammanager Dominik Farnbacher. "Die Fahrer und die Mechaniker haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Dennoch konnten wir nicht den Speed der Führungsfahrzeuge mitgehen. Uns hat der Grip im Regen gefehlt. Unsere Fahrer und das ganze Team haben das Beste aus der Situation gemacht."
Quelle: Team