ADAC GT Masters·14.5.2014

Sechster Platz für kfzteile24 APR Motorsport: Im Regenkrimi holte sich der Audi von kfzteile24 APR Motorsport Rang sechs

Den Wetterkapriolen getrotzt und erneut gepunktet: Das kfzteile24 APR Motorsport-Team hat sich auch bei der zweiten Saisonveranstaltung im ADAC GT Masters in der Spitzengruppe positioniert. Im niederländischen Zandvoort belegten die Audi-Piloten Daniel Dobitsch und Florian Stoll am Samstag einen starken sechsten Rang. Bereits beim Auftakt in Oschersleben hatte das Duo im R8 LMS ultra einen vierten Rang erzielt. In der Fahrerwertung belegen Dobitsch und Stoll nach vier von 16 Wertungsläufen mit 20 Punkten den neunten Rang. Im Teamranking belegt kfzteile24 APR Motorsport mit 24 Zählern Platz sieben.

kfzteile24 APR Motorsport-Teamchef Harald Böttner zog nach dem verregneten Wochenende Bilanz: "Wir haben am Samstag einen tollen sechsten Platz eingefahren. Das war ein richtiger Regenkrimi, den unsere Jungs hervorragend bewältigt haben. Für Daniel war es im R8 das erste Regenrennen. Dafür haben wir es sehr gut hinbekommen. Am Sonntag hatten wir bereits in der ersten Runde eine Kollision, die einen Schaden nach sich zog. Danach waren wir chancenlos. Das Wochenende hat erneut gezeigt, dass wir ganz vorne mitfahren können."

Im ersten Zeittraining am Freitagnachmittag sicherte sich Stoll auf trockener Strecke mit seiner schnellsten Rundenzeit in 1.39:891 Minuten als Fünfter eine hervorragende Ausgangsposition für das Samstagsrennen. Für den Österreicher Dobitsch lief es dagegen im zweiten Qualifying-Abschnitt am Samstagvormittag nicht optimal. Das Qualifying wurde nach Drehern und Ausrutschern von verschiedenen Fahrern insgesamt vier Mal unterbrochen und schließlich drei Minuten vor dem Ende endgültig abgebrochen.

Aus der dritten Reihe startete der 32-jährige Stoll am Samstag bei strömendem Regen in das dritte Saisonrennen. Über die Renndauer von 60 Minuten entwickelte sich ein packender Kampf um die Positionen. Über viele Runden lieferte sich Stoll mit seinen Konkurrenten eine beeindruckende Wasserschlacht. Nach dem Fahrerwechsel zeigte auch Dobitsch in seinem ersten Regenrennen im R8 eine gute Leistung und brachte den Audi auf Position sechs sicher ins Ziel. Als verdienten Lohn für das gute Ergebnis kassierten die Piloten acht Punkte für die Meisterschaftswertung.

"Was für ein Ritt! Dass ich bei meinem ersten Regenrennen im R8 auf der anspruchsvollen Strecke von Zandvoort so gut mithalten kann und am Ende mit Florian Position sechs ins Ziel bringe, hätte ich nicht gedacht. Danke an das Team für das super Auto und natürlich an Florian für die gute Vorarbeit", kommentierte Dobitsch das Renngeschehen.

Beim Start zum Sonntagsrennen berührte ein Markenkollege den Audi des 29-jährigen Dobitsch. Dabei brach die Frontschürze, die sich mit zunehmender Renndauer weiter lockerte und die Aerodynamik des R8 mit der Startnummer #100 extrem negativ beeinflusste. Die Rennleitung beorderte den Audi anschließend zur Reparatur an die Box. Der unplanmäßige Stopp warf das Duo bis auf Rang 17 zurück, alle Hoffnungen auf eine gute Platzierung waren endgültig zerstört.

Quelle: Team