Maximilian Götz (#26 H.T.P. Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger: "Mit einem Sieg in die Saison zu starten, ist schon Mega. Wir hatten aus dem vergangenen Jahr noch eine Rechnung mit Oschersleben offen, als wir nach zwei Pole Positions nur einen Punkt eingefahren haben. Das haben wir nun gut gemacht. In den letzten Runden habe ich mehr nach hinten als nach vorn geschaut, ich wusste, dass René Rast an einigen Stellen schneller ist. Es war ein sehr hartes, aber faires Duell. So müssen Rennen sein, das macht Fahrern und Fans Spaß. Am Ostermontag habe ich mit Maxi bereits in Frankreich ein Rennen gewonnen. Zwei Siege in einer Woche kommen nicht oft vor, daher genieße ich das jetzt erst einmal."
Maximilian Buhk (#26 H.T.P. Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger: "Bei so einem spannenden Finale bekomme ich bald graue Haare. Das Duell um den Sieg war toll, aber mir wäre es natürlich lieber gewesen, wenn es nicht so spannend gewesen wäre. Mein Start war gut und ich habe gehofft, dass meine Gegner einen schlechten Start haben. Die Rechnung ist auch aufgegangen. Danach konnte ich einen leichten Vorsprung herausfahren, die beiden Safety-Car-Phasen haben mich dann aber etwas aus dem Rhythmus gebracht."
René Rast (#10 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Rang zwei: "Wir waren von der Rundenzeit besser als der Mercedes, aber wenn der SLS AMG einmal vor dir liegt, kommst du nicht mehr vorbei. Wir waren zwar besser auf der Bremse und in den langsamen Ecken schneller, aber ein Überholmanöver wäre zu risikoreich gewesen. Mir waren die Punkte wichtiger, denn wir wollten nicht mit einem Nuller in die Saison starten. Ich habe auf einen Fehler von Götz gehofft, doch den Gefallen hat er mir nicht getan."
Daniel Dobitsch (#100 kfzteile24 APR Motorsport-Audi R8 LMS ultra), Rang vier: "Es hat sich leider erst spät entschieden, dass wir in diesem Jahr im ADAC GT Masters starten, daher war die Vorbereitungszeit nur sehr kurz. Unter diesen Umständen können wir uns kein besseres Ergebnis wünschen. Nach dem Ende der letzten Safety-Car-Phase hatte ich Sorge, dass die Verfolger beim Restart über mich herfallen, aber ich konnte meine Position bis zum Rennende gut verteidigen."
Jaap van Lagen (#3 GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Rang drei: "Ich habe sehr viel Spaß gehabt und bin absolut froh mit dem Podium im ersten Rennen. Das Auto war gut und ich hoffe, dass wir morgen noch einen oder zwei Plätze besser sind."
Christian Engelhart (#3 GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Rang drei: "Ich hatte einen guten Start, war dann aber überrascht, dass Maxi Buhk schon neben mir war. Ich habe leider zwei Plätze verloren. Dadurch ist in der zweiten Rennhälfte der Abstand zum Führenden etwas zu groß geworden. Jaap hat in der zweiten Rennhälfte einen guten Job gemacht und war sehr schnell, aber es hat nicht mehr gereicht, den Mercedes einzuholen. Die Audi hatten heute auch eine sehr gute Performance, René Rast ist sehr stark gefahren."
Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang zehn und Sieger Gentlemen-Wertung: "Den Start habe ich etwas verschlafen, ich wollte aber auch auf Nummer sicher gehen. Wir wollten in erster Linie das Rennen beenden und nicht in der ersten Kurve scheitern. Ich bin ohne Berührung durch die erste Kurve und bin anschließend sehr sauber gefahren, um die Reifen für Jeroen zu schonen."
Marc A. Hayek (#25 Blancpain Racing-Lamborghini Gallardo FL2), Rang 12, Zweiter Gentlemen-Wertung: "Nachdem es bei mir im Qualifying nicht so gut lief, bin ich im Rennen sehr gut zurecht gekommen. Ich bin auf Sicherheit gefahren und habe versucht, den Anschluss nicht zu verlieren. Am Ende ist das Ergebnis o.k., das Auto war gut und es macht wieder richtig Spaß."
Peter Kox (#25 Blancpain Racing-Lamborghini Gallardo FL2), Rang 12: "Marc Hayek hat eine ziemlich lange Pause gemacht und er braucht wieder etwas Zeit, um in alles reinzukommen. Das ADAC GT Masters ist eine der stärksten GT3-Serien, von da her hat er sich wieder toll reingefunden, hat keinen Fehler gemacht und jetzt sind wir Zwölfte. Es hat heute gut geklappt und wir können in den kommenden Rennen auch noch etwas besser werden. Ich bin sehr zufrieden und wir haben heute bewiesen, dass wir wieder dabei sind."
Jeroen Bleekemolen (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang zehn: "Ich bin sehr zufrieden, das Rennen war richtig interessant mit so vielen Safety-Car-Phasen. Wir mussten richtig kämpfen, aber Toni konnte gut nach vorn fahren, nachdem er am Start einige Plätze verloren hat. Unser Speed war heute richtig gut."
Herbert Handlos (#7 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R): Rang 15 und Dritter Gentlemen-Wertung: "Es war das erste Rennen im ADAC GT Masters, in Oschersleben und mit dem 911 GT3 R, dafür war das Ergebnis nicht so schlecht. Man gewinnt nicht die Saison in der ersten Kurve. Ich habe mich im Rennen vorsichtig reingetastet, aber gegen dieses starke Fahreraufgebot müssen wir noch ein bisschen üben."
Florian Spengler (#14 MRS GT-Racing-McLaren MP4-12C GT3), Rang 19: "Wir wussten, dass uns hier in Oschersleben kein einfaches Wochenende bevorsteht, aber wir hätten nicht erwartet, dass es so dramatisch ist. Uns fehlen drei Sekunden, wir haben überhaupt keinen Grip. Das Auto kann deutlich mehr. Wir stellen nun zum Rennen morgen das Auto nochmals komplett auf den Kopf und hoffen, dass wir einen Fehler finden."
Maro Engel (#23 ROWE RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang fünf: "Rang fünf war von Startplatz zehn heute mit unserer Pace das Maximum. Das Team hat sehr gut gearbeitet und Jan hat am Start einen sehr guten Job gemacht. Ich konnte das Rennen sehr gut zu Ende bringen. Es hat Spaß gemacht, aber es ist auch klar, dass wir noch schneller werden müssen, damit wir noch weiter vorn mitmischen können."
Sven Barth (#13 RWT RacingTeam-Corvette Z06.R GT3), Rang acht: "David hat am Start einen super Job gemacht, beim Fahrerwechsel haben wir leider dann einige Sekunden verloren. Am Ende haben die Reifen etwas nachgelassen und ich musste noch Norbert Siedler vorbeilassen, aber Platz acht beim ersten Rennen ist spitze."
Jens Klingmann (#20 PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Rang 20: "Max hat in der ersten Runde einen Treffer einstecken müssen, dabei ist die Felge gebrochen und wir mussten an die Box. Anschließend haben wir das Rennen als Test gesehen und einige Dinge probiert, die uns vielleicht im zweiten Rennen morgen weiterhelfen."