Jaap van Lagen (#3 GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Mein Heimrennen zu gewinnen ist einfach großartig. Ich habe hier auf der Strecke zehn Jahre lang gearbeitet und kenne wirklich jeden. Hier mein erstes ADAC GT Masters-Rennen zu gewinnen, ist etwas sehr besonders. Kévin ist in der ersten Rennhälfte unglaublich stark gefahren und hatte teilweise 18 Sekunden Vorsprung. Eigentlich ist so was überhaupt nicht möglich, aber der Regen hat uns sehr geholfen. Ich habe Kévin vor dem Rennen alle Geheimnisse von Zandvoort im Regen verraten, das hat sicherlich auch etwas geholfen."
Kévin Estre (#3 GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Mein Start war super, ich konnte an Robert Renauer vorbeigehen, der sich sehr fair verhalten hat. Im Rückspiegel habe ich dann gesehen, wie er sich von der Strecke gedreht hat und von dem Moment habe ich dann gepusht. Der Porsche war sehr gut und vor allem hatte ich natürlich freie Sicht. Ich hatte einen tollen Rhythmus, dann habe ich weniger riskiert und etwas Tempo rausgenommen."
Kelvin van der Linde (#10 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Dritter: "In der Startphase hat mein Teamkollege Christer Jöns Druck gemacht und ich habe mich dazu entschieden, ihn ziehen zu lassen. Wir führen in der Meisterschaft, daher hat es nicht viel Sinn gemacht, zu viel zu riskieren. Wir haben dann auf unterschiedliche Strategien gesetzt, lagen aber dennoch wieder zusammen. In Zweikämpfen war es nicht so einfach, denn durch den Regen hat man auch im Rückspiegel kaum etwas gesehen.
Christer Jöns (#12 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Am Start hat mich der Audi #100 etwas an die Boxenmauer gedrückt und beim ersten Überholversuch hat er mich einer mit Berührung in den Dreck gedrängt, das fand ich nicht in Ordnung. Ich bin froh, dass wir bei diesen schwierigen Bedingungen so ein gutes Rennen hatten. Der Porsche konnte heute schon das Tempo an der Spitze diktieren, dem hatten wir wenig entgegenzusetzen."
Fabian Hamprecht (#11 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Rang fünf: "Nach einem Wochenende zum Vvergessen in Oschersleben freuen Nicki Thiim und ich uns über Rang fünf. Es war für mich auch gut, heute mal im Regen zu fahren, denn bisher bin ich überhaupt noch nie viel im Regen gefahren. Von Runde zu Runde ging es bei mir immer besser. Sollte das Wetter im zweiten Rennen ähnlich sein, bin ich recht zuversichtlich."
Albert von Thurn und Taxis (#24 Reiter Engineering-Chevrolet Camaro GT), Rang 21: "Wir waren sehr gut unterwegs und hätten sicherlich heute in den Top-Zehn landen können, was mit unserem Auto bei diesen Bedingungen ein tolles Ergebnis gewesen wäre. Dann ist mir leider Max Sandritter ins Auto gefahren. Das war unnötig, denn er war deutlich schneller und wäre ohne Probleme vorbeigekommen. Er war noch nicht in einer Position für eine Attacke, ist mir dann aber an der rutschigsten Stelle der Strecke ins Auto gefahren. Ich habe mich gedreht und dann war nichts mehr zu holen."
Sebastian Asch (#6 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R), Rang zehn: "Ich musste von hinten starten und musste dann Maxi Götz ausweichen, der umgedreht wurde. Dabei musste ich durch den Dreck und war wieder Letzter, wir konnten uns dann aber wieder nach vorn arbeiten und haben letztendlich noch einen Punkt mitgenommen. Im Nassen war unser Auto gut und für das Rennen morgen haben wir auch schon einige Ideen für weitere Verbesserrungen."
Alfred Renauer (#7 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Rang 15: "Ich lag in der Schlussphase schon ziemlich lange hinter Dominic Jöst und auf einmal hat es so stark geregnet, dass ich langsamer machen musste. In einer Berg-Ab-Passage habe ich ihn mir dann aber zurechtgelegt und konnte vorbeiziehen und so die Gentlemen-Wertung gewinnen."
Herbert Handlos (#7 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Ich bin das erste Mal in Zandvoort gefahren und bei dem Regen war es sehr schwierig, einen Rhythmus zu finden. Es erfordert schon große Überwindung, bei diesen Bedingungen im sechsten Gang über die Hügel zu fahren und die richtigen Bremspunkte zu setzen. Im freien Training und im Qualifying haben wir uns schwer getan, aber die Mechaniker haben einen tollen Job gemacht und haben das Auto zum Rennen hervorragend hinbekommen."
Dominic Jöst (#9 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Zweiter Gentlemen-Wertung: "Unseres erstes Regenrennen haben wir toll gemeistert. Florian hatte für uns schon im Qualifying eine tolle Startposition herausgefahren. Im Regen war es nicht einfach, denn wir haben im Regen bisher nicht trainieren können. In der letzten Runde hat mich Alfred Renauer leider noch überholt, das hat er ziemlich gut gemacht."
Florian Scholze (#9 TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Zweiter Gentlemen-Wertung: "Ich hatte eine tolle Startposition. Mein erstes Regenrennen im GT3-Auto war dann sehr anspruchsvoll, aber ich denke, ich habe mich sehr achtbar geschlagen und das Auto an Dominic auf Rang zehn übergeben. Die Sicht war in der ersten Rennhälfte zwar etwas eingeschränkt, aber es hat viel Spaß gemacht und war ein klasse Rennen. Schade, dass wir in der letzten Runde den Sieg verloren haben, aber morgen haben wir eine neue Chance."
Wolf Nathan (#4 GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Rang 18, Dritter Gentlemen-Wertung: "Es war nicht einfach, mit viel Wasser auf der Strecke. Man musste sehr aufpassen. Um die Punkte sicher ins Ziel zu bringen, habe ich etwas Tempo rausgenommen, denn Zandvoort kann bei so viel Regen sehr gefährlich werden. Ich bin froh, das wir wieder auf dem Podium stehen."
Antonios Wossos (#4 GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Rang 18, Dritter Gentlemen-Wertung: "In der Startphase war es sehr schwierig, ich musste sehr nach Grip suchen. Das ist hier das Heimrennen von meinem Teamkollegen Wolf Nathan und ich wollte nicht zu viel riskieren und ihm unbedingt das Auto übergeben. Am Ende dürfen wir uns nun über einen Podiumsplatz freuen."