ADAC GT Masters-Tabellenführer René Rast hat die Sommerpause in der "Liga der Supersportwagen" optimal genutzt. Nach seinem Sieg beim ADAC Zurich 24h Stunden Rennen auf dem Nürburgring Ende Juni in einem Audi R8 LMS ultra gewann Rast nun gemeinsam mit Markus Winkelhock und Laurens Vanthoor, Sieger des ATS Formel 3 Cup 2009, für Audi die 24 von Spa-Francorchamps. Für Rast, der zusammen mit Winkelhock bereits am Nürburgring gewann, war es der zweite Sieg bei dem Langstreckenklassiker in Belgien nach 2012. Das Audi-Trio setzte sich in einem bis zum Schluss spannenden Rennen gegen einen BMW Z4 GT3 mit Ex-GT1-Weltmeister Lucas Luhr, Ex-DTM-Pilot Dirk Werner und Markus Palttala aus Finnland durch und siegte mit knappen sieben Sekunden Vorsprung.

Rast steuerte den Sieger-Audi über die Ziellinie und war nach seinem zweiten 24h-Rennsieg in vier Wochen glücklich und erschöpft. "Es war sehr heiß im Auto, das war sehr hart, zudem musste ich mich sehr anstrengen, um einen Vorsprung auf den zweitplazierten BMW herauszufahren. Die letzten Stunden waren eher wie bei einem Sprintrennen und nicht wie bei einem Langstreckenrennen und dadurch körperlich extrem anstrengend. Dass ich nach dem Rennen auf dem Nürburgring nun auch in Spa gewonnen habe, ist unglaublich und ich werde erst einmal einige Tage benötigen, bis ich das realisieren kann."

Bereits im zweiten Jahr in Folge gewannen mit Rast und Winkelhock zwei Fahrer aus dem ADAC GT Masters das 24h-Rennen in Belgien. Im vergangenen Jahr siegten Maximilian Buhk und Maximilian Götz gemeinsam mit Bernd Schneider in einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3. In diesem Jahr fuhren Buhk und Götz gemeinsam mit Jazeman Jafaar aus Malaysia in dem Flügeltürer von HTP Motorsport auf Rang fünf. Der ehemalige ADAC GT Masters-Vizemeister Christopher Mies belegte mit Frank Stippler und James Nash in einem weiteren Audi R8 LMS ultra Rang drei.

Viel Zeit zur Erholung bleibt Rast nach dem 24-Stunden-Triumph nicht. Bereits vom 8. bis 10. August startet der ADAC GT Masters-Tabellenführer gemeinsam Kelvin van der Linde auf dem Slovakia Ring in der Slowakei in die zweite Saisonhälfte des ADAC GT Masters.