ADAC GT Masters·11.2.2015

ADAC GT Masters News und Notizen im Februar: Der Januar war ein Langstreckenmonat für die ADAC GT Masters-Piloten

- Große Ehre für Nicki Thiim: Der Audi-Pilot, der in diesem Jahr für das Team C. Abt Racing im ADAC GT Masters startet, zählte bei den dänischen Motorsport-Awards zu den Nominierten in der Kategorie Fahrer des Jahres. Auch sein Teamkollege Kelvin van der Linde steht in seiner Heimat Südafrika zur Wahl zum Fahrer des Jahres.

- René Rast wird im Gegensatz zu Kelvin van der Linde in diesem Jahr nicht versuchen seinen ADAC GT Masters-Titel zu verteidigen. Rast wurde von Audi in das LMP1-Programm mit dem Audi R18 e-tron quattro befördert und startet bei den 24h von Le Mans. "Mein Programm mit Audi in Le Mans hat Priorität und erfordert eine sehr umfangreiche Vorbereitung, da bleibt keine Zeit um eine komplette Saison in einer GT-Serie zu fahren", so Rast.

- Neben ADAC GT Masters-Champion Rast hat noch weiter ehemaliger ADAC GT Masters-Pilot den Sprung in die Königsklasse des Sportwagensports geschafft. Nick Tandy, vierfacher Laufsieger und Tabellensiebter der Saison 2012, startet bei den 24h von Le Mans in einem Porsche 919 Hybrid gemeinsam mit Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg und Earl Bamber aus Neuseeland.

- Dominik Farnbacher ist wohl der schnellste Teammanager im ADAC GT Masters. Farnbacher, der im vergangenen Jahr als Teammanager im Familienrennstall Farnbacher Racing agierte, gewann in einer Dodge Viper GT3-R die GTD-Klasse bei den 24h von Daytona in den USA. Für Farnbacher war es bereits der zweite Klassensieg bei dem 24-Stunden-Klassiker in Florida. Der erste und der amtierende Champion des ADAC GT Masters, Christopher Haase und René Rast, fuhren gemeinsam in einem Audi R8 auf Rang fünf in der Klasse. Pech hatten die Porsche-Piloten Christian Engelhart und Mario Farnbacher, deren Elfer nach technischen Problemen ausschieden.

- Farnbacher ist nicht der einzige 24-Stunden-Rennsieger in den Reihen des ADAC GT Masters. Maro Engel gewann Ende Januar mit einem Team, zu dem auch DTM-Champion Bernd Schneider, BMW-Werksfahrer Dirk Müller und Christopher Brück zählten, ein 24-Stunden-Kartrennen in Köln. 24 Stunden mit dem Kart unterwegs waren im Januar auch Maxi Buhk, Fabian Hamprecht und Luca Stolz bei den 24h von Limburg.

- An der Kartbahn ist auch Tim Bergmeister, ADAC GT Masters-Champion von 2008, regelmäßig zu sehen, um die Fortschritte von Sohn Jakob zu verfolgen. Der Neunjährige schickt sich an, die erfolgreiche Rennsporttradition der Familie Bergmeister in die nächste Generation zu tragen. Jakob Bergmeister hat im Kartsport bereits seinen ersten Werksvertrag in der Tasche und wird in diesem Jahr im ADAC Kart Masters starten.

- Deutlich wärmere Temperaturen als in der Heimat konnten im Januar und im Februar ROWE Racing, Schütz Motorsport und Schubert Motorsport genießen. ROWE Racing testete im Januar in Sebring in Florida mit einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 im Hinblick auf das ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Schubert Motorsport verschlug es Anfang Februar nach Spanien, das BMW-Team testete in Barcelona. Auch Schütz Motorsport ist im Februar mit Rennstreckentrainings in Spanien unterwegs.

- Bentley-Werksfahrer Maximilian Buhk startete in Australien in sein erstes Rennen mit dem Bentley Continental GT3. Buhk fuhr bei den 12h von Bathurst die schnellste Rundenzeit eines Bentley-Piloten, hatte aber Pech, als er in der letzten Rennstunde nach einem technischen Defekt ausschied. Markus Winkelhock wurde in einem Audi R8 MS ultra von Phoenix Racing Zweiter. Auch Nathan Morcom, der erste Fahrer aus Australien im ADAC GT Masters, war bei seinem Heimrennen auch am Start und fuhr einen Mercedes-Benz SLS AMG.

- Ein Ausflug nach Australien steht auch Tomas Enge noch bevor. Beim Auftakt der australischen GT-Meisterschaft Ende Februar in Adelaide steuert Enge einen Chevrolet Camaro GT3. Dort trifft er Tscheche auf den ehemaligen ADAC GT Masters-Vizechampion Christopher Mies, der die komplette Saison in Australien für ein Audi-Team bestreiten wird.

- Reiter Engineering hat das Aufgebot seiner Test- und Entwicklungsfahrer erweitert. Reiter, die den Sareni Camaro GT3, den Lamborghini Gallardo R-EX sowie einen neuen GT-Sportwagen für KTM entwickeln und bauen, hat neben Albert von Thurn und Taxis, Peter Kox und Tomas Enge nun auch Nick Catsburg aus den Niederlanden unter Vertrag.