ADAC GT Masters·21.6.2015

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem Rennen: Das sagten die Fahrer nach dem zweiten Rennen des ADAC GT Masters in Spa

Sebastian Asch (#21 Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger: "Endlich hat es mit dem Sieg geklappt, wir haben lange darauf gewartet. Toll, dass wir zeigen konnten, was wir und das Auto können. Die Saison läuft bisher wie im Bilderbuch. Luca hat mit einer starken Leistung in der Startphase Bernd Schneider gejagt und so den Grundstein zum Sieg gelegt. Wir wussten, dass unser Auto im Regen gut funktioniert, ich war überzeugt, dass wir auf nasser Strecke sicher auf das Podium fahren können. Jeder weiß, dass es im Regen etwas Besonderes ist, zu gewinnen. Daher ist das schon ein sehr spezieller Erfolg."

Luca Ludwig (#21 Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger: "Es war ein super Rennen. Wir haben toll gearbeitet und haben toll harmoniert. Ich lag in der ersten Rennhälfte hinter Bernd Schneider und war deutlich schneller, aber ich habe keine ernsthafte Attacke unternommen, da ich wusste, dass wir hinten raus gute Chancen haben. Für mich ist der Sieg eine gewisse Genugtuung, denn die beiden vergangenen Jahre waren nicht einfach, da musste ich einiges einstecken. Es ist unglaublich toll, dass wir momentan so erfolgreich sind. Das ist eine Belohnung für eine lange Durststrecke. Man muss an sich glauben und weiter machen. Das verbindet Sebastian und mich und daher sind wir besonders stolz auf den Sieg."

Daniel Keilwitz (#66 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Zweiter: "Wir haben das Auto und die Reifen perfekt auf die Bedingungen eingestellt. Zu Beginn war sehr viel Wasser auf der Strecke, aber nach einigen Runden war ich selbst überrascht, wie gut es ging. Ich konnte gut Gas geben und es hat richtig Spaß gemacht, das Auto in Führung zu bringen. Mit Platz zwei haben wir hier sicherlich nicht gerechnet. Ein Sieg wäre schön gewesen, aber zumindest sind wir ins Ziel gefahren und nicht fünf Runden vor dem Rennende ausgeschieden."

Andreas Wirth (#66 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Zweiter: "Ich glaube, wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Asch war schnell, ich konnte ihn nicht halten. Die Corvette ist nicht das designierte Regenauto, dafür war es ein gutes Ergebnis. Jetzt tun nur die 50 Punkte weh, die wir nach den Ausfällen in Oschersleben und am Red Bull Ring verloren haben. Wir geben nicht auf und blicken nach vorn."

Florian Stoll (#24 kfzteile24 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), Dritter: "Platz drei ist das Ende einer langen Durststrecke und Lernphase. Die Leistungskurve zeigt bei uns nach oben. Schritt für Schritt kommen wir nach vorn und es geht in die richtige Richtung. Jetzt freue ich mich auf den Lausitzring, die Strecke liegt mir."

Marc Basseng (#24 kfzteile24 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), Dritter: "Ich freue mich sehr über mein erstes Podium mit dem Team. Es waren extrem schwierige Bedingungen. Ich war schon verärgert, als der erste Start abgebrochen wurde, denn wir hatten Regenreifen montiert. Ich hätte nie gedacht, dass es funktioniert. Aber im Sinne der Sicherheit war es die richtige Entscheidung, den Start abzubrechen. Dann war es im Rennen in den ersten Runden etwas chaotisch. Ich hatte eine unglückliche Begegnung mit meinem Teamkollegen. Aber es war keine Absicht und so was kann mal passieren. Von Startplatz elf haben wir mit Platz drei das Maximale herausgeholt."

Andreas Weishaupt (#3 C.Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger Gentlemen-Wertung: "Ich bin in der letzten Runde übel von einem BMW getroffen worden, das müssen wir noch klären. Das hat mich drei Plätze gekostet, aber für mich zählt die Gentlemen-Wertung und da ist es sehr gut gelaufen. Mit meinen Rundenzeiten im Regen war ich sehr zufrieden. Ich konnte mit einigen Top-Fahrern zumindest ein kleines Stück mitfahren."

Christer Jöns (#3 C.Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Rang neun: "Beim Start waren die Bedingungen sehr schwierig, man hat kaum etwas gesehen. Es war richtig, die Einführungsrunden am Start zu verlängern. Ich bin froh, dass wir am Anfang gut durch das Feld gekommen sind und zur Mitte war es auch nicht einfach, denn durch neuen Regen gab es viel Aquaplaning. Es war auch die richtige Entscheidung, dass dann das Safety-Car nochmals rausgegangen ist. Unser Ziel, die Gentlemen-Wertung zu gewinnen, haben wir erreicht. Ich bin die schnellste Rennrunde gefahren, wir sind sehr zufrieden."

Remo Lips (#13 RWT RacingTeam-Corvette Z06.R GT3); Zweiter Gentlemen-Wertung: "Es war das erste Regenrennen in diesem Jahr, dafür musste ich erst einmal den richtigen Rhythmus finden. Dafür war die Pace ganz o.k. Leider habe ich den Gentlemen-Sieg verpasst, aber abgesehen davon war es ein gutes Rennen."

Dominic Jöst (#22 MRS GT-Racing-Nissan GT-R NISMO GT3), Dritter Gentlemen-Wertung: "Ein großes Kompliment an unser Team. Nach unseren Problemen hat das Team 48h durchgearbeitet und zwei Mal den Kabelbaum bei unserem Nissan getauscht, heute lief der GT-R einwandfrei. Platz drei war so Schadensbegrenzung. Das Wetter war katastrophal, man konnte nahezu nur nach Gefühl fahren. Es waren unsere ersten Runden heute mit dem Nissan im Nassen, dafür war das Ergebnis gut."

Florian Scholze (#22 MRS GT-Racing-Nissan GT-R NISMO GT3), Dritter Gentlemen-Wertung: "Heute war unser erstes Mal mit dem Nissan im Regen, aber ich kam relativ schnell klar. In den ersten Runden war es zwar eher wie bei einem Test, bei dem man erst einmal die richtige Linie finden muss. Ich hätte gerne noch ein paar Runden gehabt, aber dann war das Rennen schon vorbei. Das Wochenende war insgesamt nicht wie erwartet, Platz drei ist halbwegs versöhnlich."

Klaus Bachler (#36 GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Rang acht: "Die Frontscheibe ist immer wieder stark angelaufen und wir haben kaum etwas gesehen. Die Bedingungen waren sehr schwer, aber ein paar Punkte haben wir noch geholt, auch wenn es sicherlich nicht das war, was wir uns erhofft haben."