ADAC GT Masters·30.8.2015

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem Rennen: Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem zweiten Rennen auf dem Sachsenring

Kelvin van der Linde (#1 C.Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Mir fehlen die Worte. Der Sachsenring ist meine Lieblingsrennstrecke, es könnte nicht perfekter laufen als heute. Der Sieg war vor allem eine tolle Teamleistung. Wir hatten in diesem Jahr bisher nicht viel Glück, doch hier ist uns nun endlich der Durchbruch gelungen. Endlich hat es mit dem Sieg geklappt. Ich hoffe, es geht auch in Zandvoort in drei Wochen so weiter."

Stefan Wackerbauer (#1 C.Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Es ist unglaublich, endlich haben wir es geschafft. Der Schlüssel zum Sieg war der späte Boxenstopp nach perfekter Vorarbeit von Kelvin. Damit konnten wir die Konkurrenz überholen und die Führung übernehmen. Endlich hat sich die harte Arbeit vom Team in den vergangenen Monaten ausgezahlt."

Fabian Hamprecht (#8 Bentley Team HTP-Bentley Continental GT3), Zweiter: "In der ersten Rennhälfte hätte ich schneller fahren können als der Porsche, ich kam aber nicht vorbei. Mit der Brechstange wollte ich es nicht probieren. Ich habe alles gegeben, Clemens hat uns dann in der zweiten Rennhälfte noch ein spannendes Rennen geliefert."

Clemens Schmid (#8 Bentley Team HTP-Bentley Continental GT3), Zweiter: "Ich hatte schon befürchtet, dass der Audi nach dem Boxenstopp vor mir liegt, denn auf meiner Out-Lap nach dem Fahrerwechsel hatte ich einen kleinen Fehler. Stefan hat sich dann hervorragend verteidigt. Ich habe versucht anzuklopfen, aber er wollte nicht an die Seite fahren. Das Rennen war mit Platz zwei in Ordnung. Fabian ist sensationell gefahren und ich bin glücklich, dass wir endlich einmal auf dem Podium stehen."

Klaus Bachler (#36 GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Wir haben bis zum Schluß hart gekämpft. Zu Beginn waren wir stark und haben alles kontrolliert. Doch dann hatten wir einen enormen Drop, ähnlich wie am Lausitzring. Danke an Martin Ragginger, er hat ein Hammer-Rennen gezeigt und den dritten Platz ins Ziel gerettet. Wer weiß, wofür das noch gut ist. Wir sind nun 23 Punkte hinter den Tabellenführern und in Schlagdistanz. Wir geben alles und die Saison endet erst in Hockenheim."

Martin Ragginger (#36 GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Wir mussten am Ende sehr kämpfen, um die Position zu halten. Danke an das Team, das uns nach einem schweren Tag gestern mit harter Arbeit wieder zurück nach vorn gebracht hat. Klaus ist einen guten Start gefahren, ich musste dann sehr stark kämpfen. Ich habe mit dem Bentley einen fairen Kampf gehabt."

Luca Stolz (#7 Bentley Team HTP-Bentley Continental GT3), Vierter: "Am Ende ist es traurig, wenn man rundenlang im Duell ist und deutlich schneller als der Porsche ist, aber dann den Platz wieder hergeben muß. Es war schade, ein Podium oder vielleicht sogar ein Sieg wäre für das Team drin gelegen. Platz vier ist aber noch zufriedenstellend."

Florian Scholze (#22 MRS GT-Racing-Nissan GT-R NISMO GT3), Sieger Gentlemen-Wertung: "Ich habe noch kein Auto gefahren, in dem es so heiß ist. Wir hatten keinen Speed und wissen nicht warum. Wir haben das komplette Auto umgebaut und keine Lösung gefunden. Seit dem Nürburgring kommen wir mit dem Auto nicht so gut klar."

Dominic Jöst (#22 MRS GT-Racing-Nissan GT-R NISMO GT3), Sieger Gentlemen-Wertung: "Ein schweres Wochenende, der Sachsenring ist offenbar keine Nissan-Strecke. Wir haben uns sehr gequält, das Ergebnis heute war nur Schadensbegrenzung. Das ist nicht das, was wir wollen."

Marc Gassner (#23 MRS GT-Racing-Nissan GT-R NISMO GT3), Zweiter Gentlemen-Wertung: "Ich hatte extremes Untersteuern, so stark war es noch nie. Unser Set-Up muß grundlegend falsch gewesen sein, anders ist das nicht zu erklären. Ich konnte nicht angreifen, das war nicht so toll."

Florian Strauß (#23 MRS GT-Racing-Nissan GT-R NISMO GT3), Rang 13: "Es war ein anstrengendes Rennen, denn es war extrem heiß. Wir haben über Nacht nochmals einige grundlegende Änderungen an der Abstimmung gemacht, doch die haben nicht viel geholfen. Das Wochenende wollen wir einfach nur schnell abhaken."