ADAC GT Masters·26.5.2015

Asch: Noch Rechnung mit dem Red Bull Ring offen: Sebastian Asch will im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 um den Titel fahren

Der ADAC GT Masters-Saisonstart war das Ende einer langen Durststrecke für Sebastian Asch. Gemeinsam mit Luca Ludwig schaffte der ADAC GT Masters-Champion von 2012 in Oschersleben zwei Mal den Sprung auf das Podium. Zuletzt stand Asch beim Saisonfinale 2012 auf dem Treppchen, als er gemeinsam mit dem jetzigen DTM-Piloten Maximilian Götz im Flügeltürer-Mercedes den Titel holte. "Die Kombination aus dem Mercedes-Benz und mir passt einfach", sagt Asch über die Rückkehr auf die Erfolgsspur. "Das Team macht dazu hervorragende Arbeit, die Kombination mit Luca Ludwig, Zakspeed und dem Mercedes-Benz SLS AMG stimmt. Ich fühle mich im Team sehr wohl, die Zusammenarbeit ist Luca Ludwig ist toll. Wir arbeiten alle gemeinsam auf das gleiche Ziel hin."

Mit Asch und Ludwig im Mercedes-Benz schließt sich ein Kreis. Schon die Väter der beiden ADAC GT Masters-Piloten waren 1993 und 1994 bei AMG in der DTM Teamkollegen. Asch: "Es ist schon sehr spannend, dass unsere Väter in der Vergangenheit bereits Teamkollegen waren. Und auch für Zakspeed waren unsere Väter bereits am Start. Etwas Traditionsreicheres kann es also fast gar nicht geben."

Im ADAC GT Masters ist Asch mittlerweile zum dienstältesten Fahrer geworden, nachdem sich Toni Seiler in diesem Jahr auf Einsätze im historischen Motorsport konzentriert. Seit 2008 startet Asch in der "Liga der Supersportwagen" und hat bereits 93 Renneinsätze hinter sich. Seinen 100. Start wird der Schwabe beim Heimspiel von Zakspeed beim Start in die zweite Saisonhälfte auf dem Nürburgring vom 14. bis 16. August erleben. "Ich habe nicht gewusst, dass ich in diesem Jahr der erfahrenste Fahrer der Serie bin und erst vor dem Saisonstart davon gelesen. Jetzt hoffe ich natürlich, dass Toni Seiler in diesem Jahr nochmals startet, damit ich diese Rolle wieder los bin", lacht Asch.

Das gemeinsame Ziel von Asch und Ludwig heißt den Fahrertitel zu holen. Asch will als Erster schaffen, was bisher noch keinem Fahrer gelang: Einen zweiten Titel in der Fahrerwertung des ADAC GT Masters zu gewinnen. "Wir wollen in diesem Jahr um die Meisterschaft mitfahren und wollen den Titel", macht Asch seine Ambitionen deutlich.

Nach dem guten Saisonstart in Oschersleben mit zwei zweiten Plätzen blickt Asch nun gespannt auf das nächste Rennen auf dem Red Bull Ring in Österreich (5. bis 7. Juni). "Die Rennen auf dem Ring Bull Ring sind schwierig einzuschätzen. In der Saison 2012, als wir den Titel geholt haben, war das unser schwierigstes Wochenende. Daher wollen wir in beiden Rennen durchkommen und gut punkten, denn unser Ziel muss in diesem Jahr immer konstant zu punkten. Ich freue mich schon sehr auf den Red Bull Ring. Die Strecke ist toll und hat ein wunderbareres Panorama. Außerdem habe ich dort noch eine Rechnung offen. 2011 bin ich dort in Führung liegend ausgefallen. Es wäre toll, wenn wir nun dort den Sprung auf das Podium schaffen."