ADAC GT Masters·24.9.2015

Durchwachsenes Wochenende für MRS-Nissan: Jöst/Scholze behaupten Führung in Meisterschaft der Gentlemen-Klasse

Für MRS GT Racing hätten die vorletzten Meisterschaftsläufe der ADAC GT Masters im holländischen Zandvoort nicht enttäuschender verlaufen können. Am Freitag verlor das Team den Nissan mit der Nummer 22 nach einem Unfall von Florian Scholze, am Sonntag war das Rennen für die Nissan-Crew Marc Gassner/Florian Strauß frühzeitig nach einem Ausrutscher ins Kiesbett beendet. Trotz allem behaupten Jöst/Scholze die Führung in der Gentlemen-Wertung.

Unter trockenen Bedingungen startete das erste Rennen am Samstag. Nach einem hervorragenden Beginn lag Gassner bereits nach der ersten Runde auf Platz acht und überzeugte mit einen guten Leistung, ehe kurz vor dem Boxenstopp technische Probleme auftraten. Kurz nach dem Fahrerwechsel auf Strauß musste der Berliner abermals an die Box und verlor zwei Runden durch den Reparaturstopp. Am Ende retteten Gassner/Straß noch Rang drei in der Gentlemen-Klasse.

Strauß ging von Platz 16 aus in das einstündige Rennen am Sonntag. Am Start verlor er zwei Positionen und nach einem harten Zweikampf mit dem #8 Bentley, rutschte Strauß ins Kiesbett und musste dort das Rennen vorzeitig beenden.

Florian Strauß, Nummer 23:

"Wir hatten nicht den Top-Speed wie viele andere Autos im Feld und daher mussten wir extrem hart pushen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Sehr enttäuschend und es tut mir auch sehr leid für das Team, die das ganze Wochenende hart gearbeitet haben, um das Auto abzustimmen. Für Hockenheim geben wir noch mal alles."

Marc Gassner, Nummer 23:

"Die Saison war ja leider im Allgemeinen enttäuschend für uns und wir haken dieses Wochenende jetzt einfach ganz schnell ab. Wir werden noch mal alles in das letzte Rennen am Hockenheimring stecken. Es wäre wirklich sehr schön, zum Saisonfinale noch ein gutes Ergebnis einzufahren, damit wir mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen. Der Nissan GT-R kann viel mehr und wir werden alles daran setzen, das in Hockenheim zu zeigen."

Quelle: Team