Ferrari geht im GT-Sport im kommenden Jahr mit einem neuen Modell an den Start. Am Wochenende haben die Italiener im Rahmen des "Finali Mondiali", des Ferrari-Motorsport-Weltfinale in Mugello, den neuen 488 GT3 vorgestellt. Die ehemaligen Formel-1-Piloten Giancarlo Fisichella und Olivier Beretta sowie Formel-1-Testfahrer Andrea Bertolini, die maßgeblich an der Entwicklung des neuen Ferrari beteiligt waren, stellten den 488 GT3 offiziell vor. Bertolini drehte bei dem Ferrari-Festival in der Toskana am Wochenende auch Demorunden mit dem neuen GT3.
Der Supersportwagen basiert auf dem neuen, von Ferrari in diesem Jahr vorgestellten Modell 488 GTB und ist in Händen von Kundenteams ab 2016 in Serien nach dem GT3-Reglement wie dem ADAC GT Masters startberechtigt. Anders als sein Vorgänger, der 458 Italia GT3 mit V8-Saugmotor, setzt Ferrari beim neuen Modell auf einen V8-Turbomotor mit 3,9-Liter Hubraum.
Ferrari setzt damit in der GT3-Klasse ebenso auf Turbotechnik wie Nissan, Bentley. McLaren und im kommenden Jahr auch BMW. Der 488 löst den 458 ab, der auch bereits im ADAC GT Masters Erfolge feierte und in der Vergangenheit zu einer Pole Position und einem Laufsieg fuhr. Bis auf den seriennahne Motor ist der 488 GT3 technisch eng verwandt mit dem ebenfalls am Wochenende vorgestellten 488 GTE, der ab dem kommenden Jahr in der GTE-Klasse der Sportwagen-WM FIA WEC antritt. Technische Details zu dem Modell 488 GT3 hat Ferrari noch nicht veröffentlicht.